In den drei Monaten bis Ende Juni fiel der Betriebsgewinn gegenüber dem Vorjahreswert um 32 Prozent auf 764 Millionen Dollar, wie Paypal am Dienstag (Ortszeit) nach US-Börsenschluss mitteilte. Das Nettoergebnis geriet sogar mit 341 Millionen Dollar ins Minus. Grund waren aber vor allem Sonderfaktoren wie höhere Steuern. Das Tagesgeschäft lief relativ rund. Paypal steigerte die Erlöse im Jahresvergleich um 9 Prozent auf 6,8 Milliarden Dollar.

Die Aktie schoss nachbörslich zeitweise um rund 14 Prozent nach oben. An der Wall Street wurde der Einstieg eines einflussreichen Hedgefonds begrüsst. So gab Paypal bekannt, dass der für sein Pochen auf hohe Renditen und seine Einmischung ins Management bekannte Investor Elliott mit einer Beteiligung im Wert von rund 2 Milliarden Dollar zu den grössten Anteilseignern zählt.

Der Einfluss machte sich sogleich bemerkbar: Paypal versprach Sparmassnahmen, erhöhte die Gewinnziele für das Gesamtjahr, stellte einen neuen Finanzchef vor und kündigte ein neues milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm an.

(AWP)