Die Folge seien Rekordwerte für Halbjahresumsatz und Marge, teilte das Unternehmen aus dem St. Galler Rheintal am Mittwoch mit.
Gemäss vorläufiger Zahlen stieg der Umsatz im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 28 Prozent auf rund 286 Millionen Franken. Im gesamten ersten Halbjahr ergibt dies Verkäufe von 549 Millionen (+32%). Ausserdem zeichne sich eine EBITDA-Marge von rund 35 Prozent ab, was einer Steigerung von mehr als einem Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr entspreche, so die Mitteilung weiter.
Hintergrund dieser positiven Entwicklung sei, dass sich die Investitionen der Halbleiterindustrie auf Rekordniveau bewegten. Anhaltenden technologische Fortschritte und die Chipknappheit erforderten Investitionen in zusätzliche Kapazitäten.
Die erhöhte Rentabilität basiert laut den Angaben auf dem höheren Umsatzvolumen sowie auf "anhaltend starken operativen Verbesserungen", welche die Kosteninflation bei Rohstoffen, Logistik und Löhnen abgefedert hätten.
Der hohe Auftragseingang im ersten Halbjahr von rund 648 Millionen (+31%) gibt dem Unternehmen Zuversicht. Dies deute auf ein solides Geschäftsumfeld für den Rest des Jahres 2022 hin.
Trotz der hohen Kapazitätsauslastung in der gesamten Branche erwartet VAT daher im zweiten Halbjahr 2022 einen Umsatzanstieg gegenüber den ersten sechs Monaten. Ein detaillierteres Update zu den Erwartungen werde mit der Veröffentlichung der detaillierten Ergebnisse für das erste Halbjahr 2022 am 4. August 2022 vorgelegt, so die Mitteilung weiter.
(AWP)