Das deutsche Börsenbarometer ging am Freitag bei sehr dünnen Handelsumsätzen mit einem Abschlag von 1,05 Prozent auf 13 923,59 Zählern aus dem Jahr. Damit orientierte er sich wie so oft an der Wall Street, wo sich erneut Verluste andeuten.

In der Wochenbilanz zeigte sich der Dax zwar weitgehend stabil, den Monat Dezember indes verzeichnete er ein deutliches Minus von 3,3 Prozent. Auf das Jahr gerechnet büsste das deutsche Börsenbarometer letztlich 12,3 Prozent ein und verbuchte so das schlechteste Börsenjahr seit vier Jahren. 2021 hatte er noch einen Gewinn von knapp 16 Prozent eingefahren.

Auslöser für die deutliche Schwäche im Jahr 2022 war der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Die Energiepreise stiegen rasant und leisteten einer ohnehin schon hohen Inflation weiteren Vorschub, die das Eingreifen der Notenbanken nötig machten. In der Folge stiegen die Zinsen rasch und deutlich.

Der MDax beendete den Handelstag am Freitag 1,26 Prozent tiefer mit 25 117,57 Punkten, was für den Index der mittelgrossen Werte im Gesamtjahr ein Minus von 28,5 Prozent bedeutet./ck/mis

(AWP)