Neben Suzuki-Managern stehen auch Verantwortliche des Motoren-Lieferanten Fiat-Chrysler (inzwischen Stellantis ) und des Software-Zulieferers Marelli unter Verdacht. Am Mittwoch wurden auch Geschäftsräume der beteiligten Firmen in Heidelberg, Corbetta (Italien) sowie Esztergom (Ungarn) durchsucht, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Gesucht wurden Beweismittel wie Kommunikationsdaten, Software und Planungsunterlagen.

Die technischen Einrichtungen sollen den Ermittlern zufolge bewirkt haben, dass die Abgasreinigung in zahlreichen Alltagssituationen massiv reduziert oder ganz abgeschaltet wurde. So gelangten grosse Mengen Stickoxide in die Umwelt. Betroffen waren Diesel der Suzuki-Modelle SX4 S-Cross, Swift und Vitara. Man kooperiere mit den Ermittlungsbehörden, hiess es in einer Stellungnahme der Suzuki Deutschland GmbH./ceb/DP/jha

(AWP)