Enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA beflügelten den Goldpreis. So fielen die Auftragseingänge der Industrie im Februar stärker als erwartet. Zudem ist die Zahl der offenen Stellen erstmals seit Mai 2022 unter zehn Millionen gefallen. Der Rückgang war zudem stärker als erwartet.

"Die schwachen US-Konjunkturdaten machen weitere Zinserhöhungen unwahrscheinlicher, was Gold für Anleger attraktiver macht", kommentierte Alexander Zumpfe, Edelmetallhändler bei Heraeus. "Zudem erhält das Edelmetall Unterstützung vom schwächeren US-Dollar, der nach den Zahlen deutlich unter Druck geriet." Weil Gold auf dem Weltmarkt in der amerikanischen Währung gehandelt wird, macht ein schwächerer Dollar das Edelmetall günstiger.

Sollte der Goldpreis auch die Marke von 2050 Dollar überwinden, dann könnte er laut Zumpfe auch den Rekordwert aus dem August 2020 erreichen. Damals war der Goldpreis bis auf 2075 Dollar gestiegen./jsl/la/he

(AWP)