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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - AUFWÄRTS - Der Dax dürfte den freundlichen Trend vom Vortag zunächst aufnehmen: Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Mittwoch rund zwei Stunden vor dem Auftakt 0,35 Prozent höher auf 11 635 Punkte. Der Dax könnte nun sein Jahreshoch bei 11 692 Punkten ins Visier nehmen, nachdem er zuletzt um die Marke von 11 600 Punkten gependelt war.

USA: - AUFWÄRTS - Die Anleger am New Yorker Aktienmarkt haben am Dienstag ihre Zurückhaltung aufgegeben und die Kurse wieder angetrieben. Dabei stiegen der S&P 500 sowie die Indizes an der Nasdaq auf Rekordstände. Die Unsicherheit um die künftige Wirtschaftspolitik unter dem neuen US-Präsidenten scheint erst einmal verflogen. Donald Trump machte derweil mit weiteren Ankündigungen - die Öl- und Automobilbranche betreffend - von sich reden. "Die Politik bleibt der wichtigste Kurstreiber", sagte Mike van Dulken von Accendo Markets.

ASIEN: - AUFWÄRTS - An den asiatischen Aktienmärkten geht es nach oben. Zum einen sorgen gute Unternehmensnachrichten etwa vom chinesischen Internetriesen Alibaba für Zuversicht bei den Anlegern. Ausserdem kommen die jüngsten Aussagen des neuen US-Präsidenten Donald Trump gut an, die sich nun weniger um Protektionismus als etwa um Deregulierung und Ankurbelung der Konjunktur drehten. Der wieder erstarkte US-Dollar hat den japanischen Yen unter Druck gesetzt, was wiederum Investoren in Japan freut. Der Leitindex Nikkei legt am Mittwochmorgen zu.

DAX              		11.594,94	0,43%
XDAX            		11.631,52	0,58%
EuroSTOXX 50		3.281,53		0,26%
Stoxx50        		2.993,78		0,03%

DJIA             		19.912,71	0,57%
S&P 500        		2.280,07		0,66%
NASDAQ 100  		5.101,06		0,70%

Nikkei 225                  19.057,50     +1,4%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - ABWÄRTS - Der Blick vieler Anleger richtet sich immer stärker auf die laufende Quartalsberichtssaison. Hier sorgen die jüngst guten Zahlen vieler Unternehmen für Optimismus. Am Mittwoch steht nun vor allem der Ifo-Geschäftsklimaindex im Mittelpunkt. Dirk Gojny, Experte der National-Bank, rechnet damit, dass die Unternehmer bester Stimmung sein sollten. Der Bund-Future sollte mit Verlusten in den Tag starten. Er sieht ihn bei einer Handelsspanne zwischen 162,10 und 163,40 .

Bund-Future   		162,60		-0,37%

DEVISEN: - LEICHT ABWÄRTS - Für den Euro ging es am Mittwoch etwas weiter bergab. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,0725 US-Dollar. Der Eurokurs hatte bereits am Dienstag etwas nachgegeben. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0748 (Montag: 1,0715) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9304 (0,9333) Euro. Protektionistische Aussagen des neuen US-Präsidenten Donald Trump hatten jüngst den Dollar belastet und im Gegenzug dem Euro Auftrieb verliehen. Mit seinen jüngsten Äusserungen und Vorhaben wie etwa der Aufhebung eines Baustopps für zwei Öl-Pipelines habe sich nun Trumps Fokus wohl aber etwas verschoben, was bei den Anlegern gut ankomme, hiess es am Morgen von Marktbeobachtern.

(Alle Kurse 7:12 Uhr)
Euro/USD       		1,0725		-0,07%
USD/Yen             		113,65		-0,10%
Euro/Yen       		121,89		-0,17%

ROHÖL - ABWÄRTS - Die Ölpreise sind am Mittwoch etwas gefallen. Die Aussicht auf höhere Ölreserven in den USA habe die Preise belastet, hiess es aus dem Handel. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 55,34 US-Dollar. Das waren zehn Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 15 Cent auf 53,03 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- Unternehmen und Wirtschaftsverbände beschweren sich wegen Stromnetzkosten bei Kanzlerin Angela Merkel (CDU), FAZ, S. 17

- Bundesregierung will internationale Allianz gegen Cyberattacken auf das Finanzsystem schmieden, FAZ, S. 15

- MLP-Chef Uwe Schroeder Wildberg bekommt überraschend Vertragsverlängerung, FAZ, S. 20

- Streit in der grossen Koalition über die Reform der Pflegeausbildung, Gespräch mit stellvertretendem CSU-Fraktionsvize Georg Nüsslein, FAZ, S. 2, und Berliner Zeitung

- Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts DIW: Anzeichen für wachsende Ungleichheit der Einkommen, FAZ, S. 16

- WDH: Schäuble plant mit höheren Kfz-Steuereinnahmen nach der Wahl, HB, S. 8

- WDH: Deutsche Bank denkt über Teilverkauf der Fondstochter nach, HB, S. 34-35

- Fahrer automatisierter Autos sollen nicht zwangsläufig für Unfälle haften, Gespräch mit Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), Funke Mediengruppe

- Immer weniger Selbstanzeigen wegen Steuerdelikten - Rückgang um zwei Drittel, Bild, S. 1

- Autofahrerclub ADAC zweifelt an Verkehrsminister Alexander Dobrindts (CSU) Einnahme-Prognosen für Pkw-Maut, Bild, S. 1

- Nach Donald Trumps Absage an US-asiatisches TTP-Bündnis: Ökonomen raten zum Abschluss von Freihandelsabkommen auch ohne die USA, Gespräch mit Ifo-Chef Clemens Fuest und Michael Hüther vom Institut der deutschen Wirtschaft IW Köln, Welt, S. 9

- SAP-Finanzchef: Laufzeiten unserer Cloud-Verträge schon deutlich länger als noch in den vergangenen Jahren, Interview mit Luka Mucic, BöZ, S. 11

- Berenberg-Bank kauft der britischen RBS Schiffskredite im Volumen von 300 Millionen Dollar ab, Gespräch mit Berenberg-Manager Philipp Wünschmann, BöZ, S. 2

- MAN-Vorstandschef Joachim Drees erwartet stabiles Nutzfahrzeuggeschäft, BöZ, S. 13

- Defizitäre Solarsparte soll beim Anlagenbauer Manz durch Kooperationen in China zum Zugpferd werden, Interview mit Chef Dieter Manz, BöZ, S. 10

(AWP)