---------- AKTIEN ----------

DEUTSCHLAND: - STABIL - Nach einer schwächeren Vorwoche dürfte der Dax sich am Montag zunächst weiter stabilisieren. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Start 0,05 Prozent höher auf 11 657 Punkte. Im Fokus bleibt neben der Politik des neuen US-Präsidenten Donald Trump vor allem die Entwicklung des Eurokurse. Die Gemeinschaftswährung hatte zuletzt zum US-Dollar deutlich zugelegt. Ein starker Euro kann aber nachteilig für die Exportwirtschaft der Eurozone sein.

USA: - HÖHER - Positiv interpretierte Arbeitsmarktzahlen haben am US-Aktienmärkte für steigende Kurse gesorgt. Angeführt wurde die Gewinnerliste am Freitag von einem starken Finanzsektor. US-Präsident Donald Trump stellte mit einem Dekret am Freitag die Weichen dafür, entscheidende Regelungen für die US-Finanzbranche zu lockern. Davon könnten vor allem die mächtigen Wall-Street-Firmen profitieren. Entsprechend gehörten die Aktien von Morgan Stanley und Goldman Sachs mit Kursaufschlägen von rund 5 Prozent zu den grössten Gewinnern.

ASIEN:- GEWINNE - Asiens Börsen sind der Wall Street am Montag in die Gewinnzone gefolgt. Auch hier waren es die Finanzwerte, die zulegten, nachdem US-Präsident Donald Trump die Bankenregulierung in den Vereinigten Staaten aufweichen will. Anleger erhoffen sich dadurch steigende Gewinne. Für Unterstützung sorgten auch Wirtschaftsdaten aus China, wo bei den Dienstleistern weiter gute Stimmung herrscht. Der Nikkei 225 in Tokio schloss knapp unter 19 000 Punkten.

DAX               11.651,49     0,20%
XDAX              11.663,03     0,09%
EuroSTOXX 50       3.273,11     0,60%
Stoxx50            3.008,31     0,83%

DJIA              20.071,46     0,94%
S&P 500            2.297,42     0,73%
NASDAQ 100         5.161,60     0,27%

Nikkei 225        18.976,71      0,3% (Schlussstand)

---------- ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - KONSOLIDIERUNG - Mangels fundamentaler Einflussfaktoren dürfte es am Montag zu einer Konsolidierung kommen, schrieben Viola Julien und Ulrich Wortberg von der Helaba am Morgen. Dafür spreche auch das technische Umfeld, das keine klare Richtung vorgebe. Die Handelsspanne am Tage sehen die Experten bei 161,35 bis 163,00.

Bund-Future           162,33    0,04%

DEVISEN: - EURO UNTER 1,08 DOLLAR - Der Kurs des Euro hat seine Gewinne aus der Vorwoche am Montag weitgehend verteidigen können. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,0776 US-Dollar. In den Tagen zuvor war der Euro über 1,08 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,0741 Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:10 Uhr)
Euro/USD       1,0776       -0,04%
USD/Yen        112,56       -0,12%
Euro/Yen       121,29       -0,16%

ROHÖL - TEURER - Die Ölpreise sind am Montag weiter gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 57,00 US-Dollar. Das waren 19 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im März stieg um 20 Cent auf 54,03 Dollar. Marktbeobachter erklärten den Anstieg der Ölpreise weiter mit Sanktionen, die die US-Regierung am Freitag gegen den Iran verhängt hatte. Zuvor war von dem Opec-Land ein Raketentest durchgeführt worden.

---------- UMSTUFUNGEN VON AKTIEN

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- BERENBERG HEBT ZIEL FÜR BANCO SANTANDER AUF 3,00 (2,80) EUR - 'SELL' - GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR UNIBAIL-RODAMCO AUF 263 (252) EUR - 'NEUTRAL' - HSBC HEBT LLOYDS AUF 'BUY' (HOLD) - ZIEL 75 (60) PENCE - HSBC HEBT ZIEL FÜR BARCLAYS AUF 260 (250) PENCE - 'BUY' - HÄNDLER: BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR SWISS RE AUF 90,90 (90,50) CHF - HÄNDLER: DEUTSCHE BANK HEBT TOTAL AUF 'BUY' (HOLD) - HÄNDLER: RBC SENKT RECKITT BENCKISER AUF 'UNDERPERFORM' (SECTOR PERFORM)

---------- PRESSESCHAU

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- Wirtschaftsweise Isabel Schnabel warnt vor Abwärtswettlauf in der Finanzregulierung, Interview, HB, S.7 - Ifo-Chef Clemens Fuest warnt vor US-Präsident Donald Trump, mahnt dringend Reformen in Deutschland an, Interview, HB, S.12/13 - "Es drohen bis zu zehn Jahre Freiheitsstrafe", Interview mit Bafin-Chefin Elisabeth Roegele zu Insiderhandel, HB, S.31 - CDU für flexiblere Arbeitszeiten, FAZ, S.17 - Gemeindebund beklagt hohen Investitionsrückstand, Gespräch mit Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, FAZ, S.17 - Axel Springer will Upday-News-App in 16 europäischen Ländern in diesem Jahr rausbringen, FT, S.14 - Fast 650.000 neue Hartz IV-Widersprüche in 2016, Bild, S. 1 - Unionsminister blockieren Gesetzentwurf für Musterklage, SZ, S. 17 -"Wir sind eine Zentralbank und kein Hedgefonds", Interview mit Thomas Jordan, Chef der schweizerischen Nationalbank, SZ, S. 18 - Ergebnis der Abstimmung der Air-France-Piloten über Aufbau einer konzerneigenen Billigfluglinie könnte am 15. Februar vorliegen, Le Figaro - In Deutschland wird der Strom knapp, Welt, S. 1,9 - VW-Dieselskandal: IG-Metall fordert Prüfung von Schadensersatzansprüchen gegen Ferdinand Piech, SZ, S. 19 - Wirtschaftsrat der Union warnt vor Eurobonds durch die Hintertür, Gespräch mit dem Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrates Wolfgang Steiger, SZ, S.20

(WDH: Diese Meldung wurde bereits am Vorabend erstmals publiziert und ist als Service wiederholt worden.)

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---------- TAGESVORSCHAU / KONJUNKTURPROGNOSEN

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TERMINE MIT ZEITANGABE

08:00 D:   Auftragseingang Industrie 12/16

10:00 D:   Metro                                    Hauptversammlung, Düsseldorf

10:00 D:   VDMA Auftragseingang 12/16

10:30 D:   Sentix-Konjunkturindex 02/17

15:00 EU:  Rede von EZB-Präsident Draghi, Brüssel

15:45 EU:  EZB Monatsbericht 01/17

22:00 USA: 21st Century Fox                         Q2-Zahlen

22:30 USA: Rede Fed-Präsident von Philadelphia, Harker,
           über "FinTech Regulation" in San Diego

TERMINE OHNE GENAUE ZEITANGABE


      I:   Unicredit                                Start der Kapitalerhöhung


      IRL: Ryanair                                  Q3-Zahlen


      J:   Toyota                                   Q3-Zahlen


      J:   Suzuki                                   Q3-Zahlen


      USA: Hasbro                                   Q4-Zahlen

SONSTIGE TERMINE


      B:   Treffen der EU-Aussenminister, Brüssel

09:00 D:   Mündliche Verhandlung im Prozess eines Autobesitzers gegen VW als
           Verkäufer im Zuge des VW-Abgasskandals, Braunschweig

10:30 D:   Pk Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der
           Hans-Böckler-Stiftung zu Finanzmarktstabilitätsreport, Berlin

15:00 D:   Verhandlung wegen einstweiliger Verfügung gegen Facebook nach
           Fake-News-Vorwurf, Würzburg

17:30 D:   Jahres-Pk Sparkassenverband Westfalen-Lippe, Münster

      D:   Ausserordentliche Sitzung des Aufsichtsrat-Personalausschusses der
           Deutschen Bahn mit Beratung über Nachfolge von Bahnchef Rüdiger

KONJUNKTURPROGNOSEN FÜR DIE EUROZONE UND DIE USA


                                               Prognose          Vorwert

EUROZONE

08:00 Uhr

Deutschland

Auftragseingang Industrie

Dezember

Monatsvergleich                                +0,5              -2,5

Jahresvergleich                                +4,1              +3,0

10:30 Uhr

Eurozone

Sentix-Investorenvertrauen

Februar (Punkte)                               16,8              18,2

USA

--- keine entscheidenden Daten erwartet ---

(AWP)