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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - WENIG BEWEGUNG -Im Dax zeichnet sich am Freitag zunächst nur wenig Bewegung ab: Rund zwei Stunden vor dem Start taxierte der Broker IG den deutschen Leitindex 0,12 Prozent tiefer auf 12 069 Punkte. Tags zuvor war er nach den geldpolitischen Signalen der US-Notenbank im frühen Handel mit 12 156 Punkten auf den höchsten Stand seit April 2015 gesprungen. Anschliessend schmolz das Kursplus von in der Spitze 1,22 Prozent kontinuierlich auf die Hälfte ab.

USA: - KAUM VERÄNDERT - An den US-Börsen hat es am Donnerstag an neuen Impulsen gefehlt. Anleger hatten ihr Pulver bereits am Vortag verschossen, als der Zinsentscheid den Aktienwerten nach oben verholfen hatte. Der Dow Jones Industrial scheiterte früh an der hohen Hürde von 21 000 Punkten, an der ihn die Kräfte verliessen. Am Ende gab der Leitindex knapp um 0,07 Prozent auf 20 934,55 Zähler nach. Er blieb so auf Abstand zu seinem Rekordhoch bei 21 169 Punkten.

ASIEN: - KEINE KLARE RICHTUNG - Die wichtigsten asiatischen Börsen haben sich am Freitag uneinheitlich gezeigt. Der chinesische CSI-300-Index , der die 300 grössten Werte an den Börsen Shanghai und Shenzhen abbildet, verlor moderat, während der Hang Seng ebenso moderat kletterte. In Japan ging der Nikkei mit einem Minus von 0,3 Prozent aus dem Handel.

DAX              		12.083,18		0,61%
XDAX            		12.075,36		0,15%
EuroSTOXX 50		     3.439,96		0,90%
Stoxx50        		     3.136,69		0,68%

DJIA             		20.934,55	   -0,07%
S&P 500        		     2.381,38	   -0,16%
NASDAQ 100  		     5.412,08	   -0,08%

Nikkei 225              19.521,59      -0,35%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - START IM MINUS - Die National-Bank sieht im Tagesverlauf für den Bund-Future nach einem Start im Minus kaum Impulse, trotz der US-Konjunkturdaten, dem G20-Finanzministertreffen oder dem Besuch der Kanzlerin in Washington. Experte Dirk Gojny erwartet eine Spanne zwischen 158,70 und 160,00 Punkten für den Handelsverlauf.

Bund-Future   		159,22		-1,04%

DEVISEN: - BEHAUPTET - Der Euro hat auch am Freitagmorgen sein Niveau der beiden Vortage verteidigt. Im frühen Handel notierte die Gemeinschaftswährung weiter über der am Vortag erreichten Marke von 1,0750 US-Dollar und lag zuletzt bei 1,0769 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs tags zuvor auf 1,0726 (Mittwoch: 1,0622) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9323 (0,9414) Euro.

(Alle Kurse 7:08 Uhr)
Euro/USD       		1,0769		0,03%
USD/Yen             113,41		0,08%
Euro/Yen       		122,13		0,12%

ROHÖL - MODERAT IM PLUS - Die Ölpreise sind am Freitag leicht gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 51,79 US-Dollar. Das waren fünf Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im April stieg um neun Cent auf 48,84 Dollar.

Am Ölmarkt zeichnet sich der erste Preisanstieg auf Wochensicht in diesem Monat ab. Marktbeobachter erklärten die Erholung mit der jüngsten Entwicklung der Ölreserven in den USA, die zuletzt von einem Mehrjahreshoch etwas gesunken waren.

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PRESSESCHAU

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- VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh glaubt an Zukunftspakt zwischen VW-Geschäftsführung und Arbeitnehmervertretern: "Ich bin überzeugt, dass VW sich besser als jede andere Automarke entwickeln kann - egal, ob es sich dabei um Audi, Skoda, BMW oder Daimler handelt", Interview, HB, S. 20, 21

- Österreichs Notenbankchef Ewald Nowotny: Europa ist für Zinswende noch nicht bereit, Interview, HB, S. 38, 39

- Rekordhoch bei Eingriffen in den Betrieb von Stromnetzen im Januar und Februar, HB, S. 13

- Vor Merkels USA-Reise: Industriepräsident Dieter Kempf warnt vor Abschottung in der Handelspolitik, FAZ, S. 19

- Präsident der Amerikanischen Handelskammer, Bernhard Mattes sieht in Treffen zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Donald Trump viele Chancen, Gastbeitrag, HB, S. 88

- Arbeitsrechtler Bernd Weller: Zeitkonten helfen, Mitarbeiter zu binden, Interview, HB, S. 29

- China will Bitcoin-Handelsplätze strenger kontrollieren, WSJ online

- Früherer Tui-Chef und jetziger Chef des SPD-Wirtschaftsforums, Michael Frenzel, fordert Steuersenkungen für die Mittelschicht, ohne die Besserverdiener zu belasten, Interview, Welt, S. 12

- Rheinmetall setzt auf verstärkte aktive Schutzmassnahmen bei Panzern, Welt, S. 10

- Bund will Telekom-Anteile verkaufen, Wiwo

- Remondis will DSD (Grüner Punkt) kaufen - Kaufpreis bei 100 Millionen Euro, Wiwo

- Goldman Sachs: US-Investmentbank will Geschäft in Deutschland ausbauen, Wiwo

- G20-Berater fordern mehr Klimaschutz in der Wirtschaftspolitik, Tageszeitung

- Vodafone-Chef Hannes Ametsreiter rechnet mit fünf SIM-Karten je Bürger, WAZ

- Pflegereform führt zu Antragsflut bei Krankenkassen, Interview mit dem Bundesgeschäftsführer des Medizinischen Dienstes der gesetzlichen Krankenkassen (MDK), Peter Pick, Augsburger Allgemeine

(AWP)