---------- AKTIEN ----------
DEUTSCHLAND: - LEICHTE VERLUSTE VOR GROSSEM VERFALL - Der Dax dürfte am Freitag zum Auftakt leicht nachgeben. Der Broker IG Markets taxierte den Leitindex rund zwei Stunden vor Handelsbeginn 0,18 Prozent niedriger auf 13 045 Punkte. Das Börsengeschehen könnte am letzten Handelstag der Woche vom sogenannten grossen Verfall geprägt sein. An diesem Freitag laufen an der Termin- und Optionsbörse Eurex Futures und Optionen auf die Aktienindizes und auf Einzelwerte aus. Das kann am Kassamarkt für erratische Bewegungen sorgen.
USA: - ATEMPAUSE NACH RALLY - Die Anleger an der Wall Street haben nach der jüngsten Rally eine Verschnaufpause eingelegt. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial hatte sich zwar gleich zu Handelsbeginn am Donnerstag noch einmal auf ein neues Rekordhoch geschleppt, rutschte dann jedoch leicht ins Minus. Nachdem zunächst noch positive Konjunkturdaten die Kurse gestützt hatten, machte sich zuletzt wieder etwas Unsicherheit mit Blick auf die geplante US-Steuerreform breit. Der Dow schloss 0,31 Prozent tiefer bei 24 508,66 Punkten.
ASIEN:- KURSVERLUSTE - Die asiatischen Aktienmärkte haben am Freitag schwächer tendiert. So fiel der japanische Leitindex Nikkei 225 zum Handelsschluss um 0,6 Prozent auf 22 553,22 Punkte. Am Montag hatte der Nikkei noch den höchsten Schlussstand seit 1992 erreicht. Seither waren die Kursgewinne aber Stück für Stück abgebröckelt. Auch in China überwogen zum Wochenausklang die Verluste: Der CSI 300 , der die 300 wichtigsten Werte aus Festland-China umfasst, sank zuletzt um 0,80 Prozent. Die Anleger an der Wall Street hatten nach der jüngsten Rally eine Verschnaufpause eingelegt. Dort hatte sich zuletzt wieder etwas Unsicherheit mit Blick auf die geplante US-Steuerreform breit gemacht.
DAX 13.068,08 -0,44% XDAX 13.035,84 -0,37% EuroSTOXX 50 3.556,22 -0,71% Stoxx50 3.186,85 -0,55% DJIA 24.508,66 -0,31% S&P 500 2.652,01 -0,41% NASDAQ 100 6.389,91 -0,07% Nikkei 225 22 553,22 -0,6% (Schlusskurs)
---------- ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL ----------
RENTEN:
Bund-Future Schlusskurs 163,52 0,05% Bund-Future Settlement 163,23 0,17%
DEVISEN: - EURO ETWAS ERHOLT - Der Euro hat sich am Freitag etwas von seinen Verlusten am Vortag erholt. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1780 US-Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag noch auf 1,1845 Dollar festgesetzt. Unter moderatem Druck stand am Freitag der amerikanische Dollar. Am Markt wurden neuerliche Zweifel an einer Verabschiedung der geplanten Steuerreform genannt.
(Alle Kurse 7:15 Uhr) Euro/USD 1,1783 -0,03% USD/Yen 112,26 0,02% Euro/Yen 132,28 -0,02%
ROHÖL
Brent (Februar-Lieferung) 63,37 -0,02 USD WTI (Januar-Lieferung) 57,20 0,05 USD
---------- PRESSESCHAU ----------
Bis 7.15 Uhr: - EU bereitet harte Strafen gegen Polen vor, SZ, S.1 - Bundesbank-Präsident Jens Weidmann lehnt den Vorschlag der EU-Kommission ab, das Amt eines europäischen Finanzministers einzurichten, Gastbeitrag, FAZ, S. 18 - CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt bekräftigt Ablehnung von Bürgerversicherung, Interview mit den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland - Niki-Pleite: FDP-Chef Christian Lindner kritisiert Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wegen Kredits für Air Berlin, Nordwest-Zeitung - HDE-Präsident Josef Sanktjohanser: Handel hofft auf Schlussspurt im Weihnachtsgeschäft/neuer Rekord im Online-Handel, Interview, Wirtschaftswoche - Airbus will von Trumps Weltraum-Programm profitieren und drängt Regierung zu Eurofighter als Tornado-Nachfolger, Interview mit dem für die Sparte Defence and Space zuständigen Airbus-Vorstand Dirk Hoke, Focus Bis 5.00 Uhr: - Forderungen von Vattenfall wegen des Atomausstiegs summieren sich mittlerweile auf 5,7 Milliarden Euro, HB, S. 13 - SAP-Aufsichtsratschef Hasso Plattner verspricht mehr Transparenz bei der Vorstandsvergütung, HB, S. 18, 19 - Verteidiger des in den USA zu sieben Jahre Haft verurteilten VW-Managers hält Urteil für ungerecht: "All das geschah auf Anweisung des Managements", Interview mit Alexander Sättele, HB, S. 22 - Ørsted-Chef Henrik Poulsen: Unsere amerikanischen Partner und Investoren haben negativ auf unseren alten Namen Dong reagiert, HB, S. 26, 27 - Unternehmens- und Kapitalmarktgeschäft der Oddo BHF soll umstrukturiert werden, Interview mit dem zuständigen Vorstand Markus Beumer, HB, S. 32 - Grosse Krankenkassen sehen Bürgerversicherung skeptisch, Interview mit dem Barmer-Vorstandsvorsitzenden Christoph Straub, Funke Mediengruppe - Mehrheit der Unternehmer fordert von der Regierung Steuerreform, Umfrage des Ipsos-Instituts für die Commerzbank, Funke Mediengruppe - Immer weniger Steuersünder zeigen sich selbst an, Bild, S.1 - Oliver-Wyman-Studie: Modeindustrie vernachlässigt Männer als Kundengruppe, Welt, S.11 - Mehr als 60 Treffen zwischen Regierungsvertretern und beteiligten Konzernen bei Nord Stream 2, Welt, S.6 Bis 23.45 Uhr: - Euro-Notfonds brauchen weniger Geld: ESM und EFSF planen 2018 mit Schuldpapieren für 51 Milliarden Euro, Interview mit dem Verantwortlichen für die Refinanzierung, Kalin Anev Janse, BöZ, S. 1, 17 - Commerzbank will Leasing-Geschäft mit kleineren und mittelständischen Unternehmen sowie Freiberuflern forcieren, Interview mit Privatkundenvorstand Michael Mandel und Bereichsvorstand Ulrich Coenen, FAZ, S. 21 - Beteiligungsgesellschaften investieren in Deutschland so viel Kapital wie nie, Interview mit Ulrike Hinrichs, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Branchenverbandes BVK, FAZ, S. 26 Bis 21.00 Uhr: - Bund zahlt Krankenkassen für Hartz-IV-Bezieher fast 10 Milliarden Euro im Jahr zu wenig, FAZ, S. 19 - FDP-Generalsekretärin Nicola Beer: Müller greift Betroffenen des Diesel-Skandal ein zweites Mal in die Tasche, HB, S. 23 - IG Metall stärkt VW-Chef Matthias Müller den Rücken, Interview mit Gewerkschaftschef Jörg Hofmann, HB, S. 23 - Bundesaussenminister Sigmar Gabriel (SPD) sieht im französischen Präsidenten Emmanuel Macron einen "Visionär für Europa", Gastbeitrag, HB, S. 52
(AWP)