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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - VERLUSTE - Nach dem Stabilisierungsversuch vom Vortag dürfte sich der Dax am Mittwoch zunächst wieder nach unten bewegen: Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex knapp zwei Stunden vor Handelsbeginn ein Drittelprozent tiefer auf 11 433 Punkte. Im Fokus steht der im freien Fall befindliche Ölpreis. In der Nacht liess zudem die italienische Regierung die Frist der EU verstreichen und rückt entgegen der Forderung Brüssels nicht von ihren Schuldenplänen im kommenden Jahr ab. Wirtschaftsdaten aus China fielen derweil durchwachsen aus.

USA: - SCHWÄCHER - Der Dow Jones Industrial hat sich am Dienstag nur mit wenig Überzeugung gegen den jüngsten Abwärtstrend gestemmt. Folgerichtig stand zum Schluss des Handels ein Minus zu Buche. Zuvor hatte der Index mehrmals einen kleinen Ausflug in die Pluszone gewagt, war aber jedes Mal schnell wieder zurückgeschreckt. Hoffnungen auf eine Annäherung zwischen den USA und China im Handelsstreit hätten im Verlauf an Strahlkraft verloren, sagten Marktteilnehmer. Zudem habe der deutliche Ölpreisrückgang belastet.

ASIEN: - UNEINHEITLICH - Durchwachsene Konjunkturdaten aus China haben zur Wochenmitte die Aktienbörsen des Landes belastet. Zudem standen die Ölpreise weiter unter Druck. Während Industrie und Investitionen positiv überraschten, enttäuschte der Einzelhandel. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Werten an den Börsen des chinesischen Festlands fiel zuletzt um fast 1 Prozent. Die japanischen Börsen schafften derweil kurz vor Handelsende knapp den Sprung in die Gewinnzone.

DAX              	11 472,22	1,30%
XDAX            	11 418,47	0,95%
EuroSTOXX 50	      3224,82	0,96%
Stoxx50        	      2963,85	0,66%

DJIA             	25 286,49  -0,40%
S&P 500        	      2722,18  -0,15%
NASDAQ 100  	      6830,91	0,03%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future Schlusskurs	   160,36	0,07%
Bund-Future Settlement	   160,08	0,17%

DEVISEN:

Euro/USD       1,1293		0,07%
USD/Yen        113,88		0,09%
Euro/Yen       128,60		0,16%

ROHÖL:

Brent  65,14    -0,33 USD
WTI    55,26    -0,43 USD

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PRESSESCHAU

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Tageszeitungen:

bis 7.00 Uhr:

- Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) fordert digitalen Innovationsschub in Deutschland und Europa, Interview, T-Online

- Digitaler Wandel der Arbeitswelt: Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) setzt auf mehr Weiterbildung, Rheinische Post

- Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), fordert von EZB scharfe Beobachtung der Inflation. "Zinswende nicht auf den Sankt Nimmerleinstag verschieben", Interview, Neue Osnabrücker Zeitung

bis 23.45 Uhr:

- Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) für Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei, RND

- Länder fordern mehr Transparenz bei Algorithmen, HB

bis 21.00 Uhr:

- Spahn will Pharmapreise senken, HB, S. 11

- Deutsche Bank eröffnet "Innovationslabor" in Singapur, HB, S. 31

- Juso-Chef Kühnert fordert deutliche Anhebung des Azubi-Mindestlohns, HB

- Bundesregierung will Sogwirkung durch Einwanderungsgesetz in Asylstaaten verhindern, HB

- Digitalisierung: Bundesregierung befürchtet Standortnachteile wegen geplanten EU-Leistungsschutzrechts, Welt

- CDU will Hartz IV gegen SPD verteidigen, FAZ

- "Eine neue Generation von Millionären", Gespärch mit UBS-Vermögensverwalterin Caroline Kuhnert über das gesellschaftliche Bewusstsein der Reichen und den harten Konkurrenzkampf der Banken im Geschäft mit Multimillionären und Milliardären, HB, S. 30

(AWP)