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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - ANGRIFF AUF JAHRESHOCH - Positive Signale im Handelsstreit zwischen den China und den Vereinigten Staaten machen am Freitag einen neuen Angriff auf das Jahreshoch im Dax möglich: Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Auftakt gut ein halbes Prozent höher auf 13 253 Punkte. Am Dienstag hatte er mit 13 308 Punkten einen weiteren Höchststand seit Januar 2018 erreicht. Damit war er alleine seit dem Zwischentief Anfang Oktober um 12 Prozent nach oben gesprintet. "Larry Kudlow, Wirtschaftsberater des Weissen Hauses, liess verlauten, dass der Phase-1-Deal im Handelsstreit zwischen den USA und China nur noch 'wenige Federstriche' benötigt. Das war genau das, was nötig war, um die gedrückte Marktstimmung der letzten Tage aufzuhellen", heisst es bei den Commerzbank-Devisenmarktexperten. Allerdings entspreche dies ziemlich genau der Rhetorik des Finanzministers Steven Mnuchin, der einen Deal schon vor Monaten als "zu 99 Prozent" fertig bezeichnet habe

USA: - UNBEWEGT - Die jüngsten Rekorde vor Augen haben es die Anleger an den US-Börsen am Donnerstag gemächlich angehen lassen. Am Ende trat der Dow Jones Industrial mit 27 781,96 Punkten so gut wie auf der Stelle. Er verlor dabei gerade einmal 0,01 Prozent. Ein Kursrutsch beim Netzwerkausrüster Cisco galt dabei als schwere Bürde für den New Yorker Leitindex. Am Vortag hatte er erstmals in seiner Geschichte zeitweise die Marke von 27 800 Punkten überwunden. Der marktbreite S&P 500 dagegen schaffte es mit 0,08 Prozent über die Gewinnschwelle. Er schloss bei 3096,63 Punkten, konnte damit aber nicht erneut ein Rekordhoch erreichen. Gleiches galt für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 , der letztlich um 0,02 Prozent auf 8257,83 Zähler nachgab.

ASIEN: - TENDENZ - In Asien hat sich an den grossen Börsenplätzen kein ein einheiltichhes Bild abgezeichnet. Während der japanische Leitindex Nikkei 225 leicht zulegte und damit die Vortagsverluste wieder wettmachte, ging es in China etwas nach unten. Auf Wochensicht verzeichnen sowohl der Nikkei als auch der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörsen leichte Verluste. Deutlicher nach unten ging es in dieser Woche trotz einer leichten Erhlung am Freitag für den Hang-Seng-Index in Hongkong. Dort drückten die anhaltenden Unruhen auf die Stimmung. Kurz vor Börsenschluss summiert sich das Minus seit vergangenen Freitag auf knapp fünf Prozent.

DAX              		13.180,23	    -0,38%
XDAX            		13.205,28	    -0,29%
EuroSTOXX 50		     3.688,81		-0,29%
Stoxx50        		     3.330,44		-0,51%

DJIA             		27.781,96	    -0,01%
S&P 500        		     3.096,63		 0,08%
NASDAQ 100  		     8.257,83		-0,02%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future		170,69		0,21%

DEVISEN:

Euro/USD       		1,1023		0,02%
USD/Yen             108,59		0,15%
Euro/Yen       		119,70		0,16%

ROHÖL:

Brent          62,49    +0,22 USD
WTI            57,01    +0,24 USD

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PRESSESCHAU

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bis 7.00 Uhr:

- Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) stellt Mietern ein schnelles Gesetz gegen Mietwucher in Aussicht, Neue Osnabrücker Zeitung

- SPD und FDP gegen Grünen-Vorstoss für europäisches Kartellamt mit integrierter Digitalaufsicht, HB

- Das Landgericht München I will am 27. November eine Entscheidung in dem Spruchverfahren zur Übernahme von Kabel Deutschland verkünden, in dem Anleger viel mehr Geld vom Käufer Vodafone fordern, FAZ

- Zahl der Minijobs in Privathaushalten in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich gestiegen, Rheinische Post

- Bundesumweltministerin Svenja Schulze lehnt Wahlempfehlung für SPD-Kandidatenduos ab, Rheinische Post

- Die neue Linksfraktionsvorsitzende im Bundestag, Amira Mohamed Ali, hält Prämien für Elektroautos überflüssig und ungerecht, Rheinische Post

- Amira Mohamed Ali, neue Linksfraktionsvorsitzende im Bundestag: Regierung muss Privatisierung von Krankenhäusern rückgängig machen, Rheinische Post

- Der Sportartikelhersteller Under Armour, dessen Bilanzierungspraxis derzeit von den Behörden untersucht wird, setzte Führungskräfte unter Druck, um ehrgeizige Umsatzziele zu erreichen. In den letzten Tage eines Quartals mussten möglichst viele Umsätze verbucht werden, WSJ

bis 23.45 Uhr:

- Healthware Group will in den nächsten zwei bis drei Jahren an die Börse gehen, Gespräch mit Unternehmenschef Roberto Ascione, BöZ

- Wirtschafts- und Netzpolitiker der Grünen wollen Digitalkonzerne unter permanente EU-Kontrolle stellen, HB

- "Die Zeichen für die deutsche Wirtschaft stehen auf Grün", Gespräch mit Bantleon-Chefvolkswirt Daniel Hartmann, BöZ

bis 21.00 Uhr:

- "Wir werden zu den Gewinnern gehören", Gespräch mit Vitesco-Chef Andreas Wolf, FAZ

- Lufthansa-Chef Carsten Spohr attackiert die Klimapolitik der Bundesregierung, HB

- "Wettbewerb hat sich verschärft", Gespräch mit BW-Bank-Vorstand Thomas Rosenfeld über den Konkurrenzkampf der Vermögensverwalter und die Wünsche reicher Kunden, HB

- CDU-Politiker Friedrich Merz kritisiert Kanzlerin Merkel für ihre Wirtschafts- und Einwanderungspolitik, HB

- Bundesfinanzministerium bereitet Unternehmensteuerreform vor, HB

- Wirtschaft klagt über Hürden im EU-Binnenmarkt, HB

- SPD-Bewerberduo Esken / Walter-Borjans stellt Hartz-IV-Sanktionen infrage, Funke

- Drei Bundestags-Abgeordnete der Union haben im Wirtschaftsausschuss gegen einen Gesetzesentwurf der Grossen Koalition zum Klimapaket gestimmt, Funke

- "Das ist eine tickende Zeitbombe", Gespräch mit G30-Mitglied Gerd Häusler über die Finanzierungslücke des Rentensystems und notwendige Massnahmen, um sie zu schliessen, HB

- Solidarisch auch im Alter, Gastbeitrag von IG-Metall-Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Urban, HB

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(AWP)