----------
AKTIEN
----------
DEUTSCHLAND: - SCHWÄCHER - Auch am Donnerstag wird es wohl zunächst nichts mit einem weiteren Jahreshoch für den Dax: Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Start 0,25 Prozent tiefer auf 13 254 Punkte. Seinen bisherigen Jahreshöchststand hatte der Dax in der Vorwoche bei 13 374 Punkten erreicht. Darüber käme sofort das Rekordhoch von 13 596 Punkten aus dem Januar 2018 ins Spiel. Zunächst fehlt es jedoch an Schwung. An dem zuletzt bereits ruhigen Handel durfte sich angesichts des "Thanksgiving"-Feiertages in den USA nämlich kaum etwas ändern. Im Auge behalten müssen die Anleger vor allem die Reaktion der Chinesen auf die US-Gesetze zur Unterstützung der Demokratiebewegung in Hongkong, die US-Präsident Donald Trump nun mit seiner Unterschrift in Kraft setzte. China drohte mit "entschiedenen Gegenmassnahmen".
USA: - NEUE REKORDE - Vor dem Feiertag "Thanksgiving" haben die US-Börsen ihren Rekordlauf fortgesetzt. Der Dow Jones Industrial , der zunächst kaum vom Fleck gekommen war, kletterte am Mittwoch im Handelsverlauf in Richtung 28 200 Punkte. Nach wie vor erwarten die Anleger die Bekanntgabe eines Teilabkommens im Handelsstreit zwischen den USA und China. Diese Hoffnung treibt die Börsenrally bereits seit geraumer Zeit an. Genährt wird sie dabei stets aufs Neue von den zwei weltgrössten Volkswirtschaften, die stetig häppchenweise Informationen zum Stand der Gespräche in die Märkte sickern lassen. Mit einem Plus von 0,15 Prozent auf 28 164,00 Punkte beendete der Wall-Street-Index den Tag, nachdem er zeitweise bis knapp unter 28 175 Punkte geklettert war.
ASIEN: - SCHWÄCHER - Die Anleger an den Börsen Asiens sind am Donnerstag angesichts erneuter Spannungen zwischen China und den USA vorsichtiger geworden. So hatte US-Präsident Donald Trump vom Kongress beschlossenen Gesetze zur Unterstützung der Demokratiebewegung in Hongkong unterzeichnet, woraufhin China abermals mit Vergeltungsmassnahmen drohte. Allerdings schienen viele Investoren darauf zu setzen, dass die USA dennoch nicht ein Teilabkommen im Handelsstreit der beiden Staaten torpedieren wollten, erklärte Marktstratege Stephen Innes vom Broker AxiTrader die nur moderaten Kursverluste. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörsen fiel zuletzt um 0,32 Prozent und in Hongkong sank der Hang Seng um 0,23 Prozent. In Japan ging es für den Nikkei um 0,1 Prozent auf 23 409,14 Punkte abwärts.
DAX 13'287,07 0,38% XDAX 13'304,77 0,47% EuroSTOXX 50 3'712,85 0,20% Stoxx50 3'362,50 0,36% DJIA 28'164,00 0,15% S&P 500 3'153,63 0,42% NASDAQ 100 8'444,71 0,70%
----------
ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
----------
RENTEN:
Bund-Future 171,35 +0,04%
DEVISEN:
Euro/USD 1,1007 0,05% USD/Yen 109,44 -0,10% Euro/Yen 120,45 -0,05%
ROHÖL:
Brent 63,89 -0,17 USD WTI 57,86 -0,25 USD
----------
PRESSESCHAU
----------
bis 7.10 Uhr:
- Trump-Anwalt Rudy Giuliani gerät in Ukraine-Affäre stärker unter Druck - Giuliani weit Vorwürfe zurück, Interview, New York Times
- Facebook-Tochter Instagram will Shopping-Potenzial der Foto-App ausbauen - "Jeden Monat klicken 130 Millionen Menschen auf Produktkennzeichnungen in Shopping-Beiträgen", Interview mit Instagram-Vize Jim Squires, Welt
- Europäische Konsumgüterkonzerne wie Unilever und Nestle fordern EU-Kommission auf, bei Lkw-Herstellern stärker auf abgasfreie Schwerlaster für den Gütertransport zu drängen, FT
- Techlastige New Yorker Börse Nasdaq könnte Wall-Street-Rivale NYSE in diesem Jahr zum ersten Mal seit 2012 wieder den Rang bei der gesamten Emissionsgrösse von Börsengängen ablaufen, FT
- Alibaba-Tochter Ant Financial will milliardenschweren Tech-Investitionsfonds für Südostasien und Indien auflegen, FT
- Belgischer Verlag Mediahuis an britischer Zeitung Telegraph interessiert, Gespräch mit Mediahuis-Chef Gert Ysebaert, FT
- Japanischer Pharmakonzern Takeda will in den kommenden fünf Jahren 14 neu entwickelten Medikamente auf den Markt bringen - Konzernchef Christophe Weber will danach eine "zweite Welle an Innovationen" folgen lassen, Gespräch, HB
- Ausgaben der Krankenkassen für Gesundheitsförderung leicht gestiegen, Neue Osnabrücker Zeitung
bis 23.45 Uhr:
- Lufthansa Cargo stemmt sich gegen die Krise, Gespräch mit Unternehmenschef Peter Gerber, BöZ
- Der italienische Bergschuhhersteller Scarpa will seine Produktpalette durch Übernahmen diversifizieren und kann sich mittelfristig einen Börsengang vorstellen, Gespräch mit Verwaltungsratspräsident Sandro Parisotto, BöZ
- "Wir werden zum Innovationstreiber", Gespräch mit Sparkassenverlag-Chef Michael Stollarz über das Gemeinschaftsunternehmen Payone und die Fortentwicklung von Paydirekt, BöZ
- Die EU-Finanzminister planen für den 5. Dezember, den grundsätzlichen Rahmen für die künftige Stablecoin-Regulierung zu beschliessen, BöZ
- Neue Studie bescheinigt grossen Internetkonzernen gravierende Mängel beim Datenschutz, HB
- Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Deutschland erreichen neuen Rekordwert , HB
bis 21.00 Uhr:
- Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat sich alarmiert gezeigt über die Entwicklungen bei der Flüchtlings-Politik, Interview, Focus
- CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer verteidigt Vorstoss für Dienstpflicht, Funke
- Branchenverband Bitkom schlägt Alarm: 124 000 Computer-Experten fehlen in Deutschland, Bild
- Wirtschaftsforscher: Keine Massenarbeitslosigkeit durch Stellenabbau in der Autoindustrie erwartet, Funke
- "Staat muss Zügel in die Hand nehmen", Gespräch mit Ökonom Uwe Cantner über Forschungsinvestitionen, HB
- Kommunen warnen vor Wirrwarr bei Hartz IV, Funke
/mis
(AWP)