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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - KAUM VERÄNDERT ERWARTET - Der Dax dürfte am Dienstag nahezu unverändert in den Handel starten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Handelsbeginn auf 15 550 Punkte und damit minimal unter dem Xetra-Schluss vom Montag. Zum Wochenstart hatte er um 0,34 Prozent nachgegeben und damit einen Teil seiner Gewinne der Vortage einbüsste. Wie schon zum Wochenauftakt fehlen dem Markt zum Handelsstart am Dienstag klare Impulse. Diese könnten die im Handelsverlauf anstehenden Inflationsdaten aus Deutschland liefern. Unterstützung erhält der deutsche Aktienmarkt weiter aus den Vereinigten Staaten, wo der Rekordlauf der Aktienmärkte anhält. Sorge bereitet dagegen die wieder steigenden Corona-Infektionen in einigen Ländern Europas. Sollte der Dax am Dienstag und Mittwoch das aktuelle Niveau halten, würde er im Juni den fünften Monat in Folge zulegen - allerdings liess die Dynamik nach dem Mitte Juni erreichten Rekordhoch von 15 802 Punkten nach.

USA: - REKORDE TROTZ DOW-SCHWÄCHE - Mit Ausnahme des Dow Jones Industrial haben die wichtigsten US-Aktienindizes ihren Rekordlauf am Montag fortgesetzt. Gestützt haben dürfte unter anderem, dass Präsident Joe Biden am Wochenende von Veto-Plänen gegen die überparteiliche Einigung auf das 1,2 Billionen US-Dollar schwere Konjunkturprogramm abgerückt ist, falls ein weiterer Ausgabenplan der Demokraten nicht auch den Kongress passieren sollte. Zudem gab es eine Reihe positiver Nachrichten aus dem Tech-Sektor. Der Wall-Street-Index Dow beendete den Handel letztlich mit minus 0,44 Prozent auf 34 283,27 Punkte. Der marktbreite S&P 500 legte um 0,23 Prozent auf 4290,61 Zähler zu. Der Nasdaq 100 gewann 1,25 Prozent auf 14 524,98 Zähler und auch der breite Nasdaq Composite schloss mit rund einem Prozent im Plus und erreichte eine neue Bestmarke.

ASIEN: - VERLUSTE - Die wichtigsten Börsen Asiens haben am Dienstag nachgegeben. Der CSI-300-Index , der die Aktien der 300 grössten börsennotierten Unternehmen vom chinesischen Festland beinhaltet sank zuletzt um 1,3 Prozent und der Hang Seng in Hongkong büsste 0,9 Prozent ein. Der japanische Leitindex Nikkei 225 fiel um 0,9 Prozent.

DAX                   15554,18	-0,34%
XDAX                 15577,69		-0,20%
EuroStoxx 50	        4089,91	-0,75%
Stoxx50	              3532,16	-0,37%

DJIA	          34283,27     -0,44%
S&P 500	           4290,61      0,23%
NASDAQ 100	      14524,98      1,25%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future        172,24      -0,02%

DEVISEN:

Euro/USD           1,1913      -0,12%
USD/Yen            110,57      -0,04%
Euro/Yen           131,72      -0,16%

ROHÖL:

Brent  74,34     -0,34 USD
WTI    72,59     -0,32 USD

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PRESSESCHAU

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bis 7.00 Uhr: 
- "Wir haben in der Telekommunikation oder in anderen Bereichen ja gesehen, wie 
   schnell chinesische Unternehmen Marktanteile gewinnen können", Gespräch mit 
   dem Airbus-Verwaltungsratsvorsitzenden René Obermann, FAZ 
- "Wir haben uns ökonomisch besser geschlagen als irgendjemand inmitten der 
  Krise erwartet hätte, weil wir eine expansive Finanzstrategie verfolgt haben",
  Bundesfinanzminister Olaf Scholz im Interview, FT 
- Die Playboy Group will für 333 Millionen US-Dollar den australischen 
  Unterwäschehersteller Honey Birdette übernehmen, WSJ

bis 5.00 Uhr: 
- Luxusmode-Händler Mytheresa plant Einstieg bei Uhren und Heimausstattung, 
  Interview mit Vorstandschef Michael Kliger, Welt 
- Investmentfirma Perella Weinberg erwartet Restrukturierungswelle nach der 
  Pandemie: "Viele Unternehmen, die in der Pandemie - und schon davor - mehr 
  Schulden aufgenommen haben, als sie langfristig verkraften können", Gespräch 
  mit Investmentbankern Peter Weinberg und Dietrich Becker, HB 
- Präsidentin der Entwicklungsbank EBRD hält Osteuropa für die Boomregion des 
  Kontinents, Interview mit Odile Renaud-Basso, HB
  
bis 21.00 Uhr: 
- Aus Sorge vor Delta-Variante: Gesundheitsminister beraten über schnellere 
  Impfungen mit Astrazeneca, Business Insider

/mis

(AWP)