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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - STABIL - Auch gute US-Unternehmenszahlen und Optimismus im Technologiesektor dürften zur Wochenmitte den Dax zunächst nicht weiter nach oben treiben. Etwas oberhalb von 15 500 Punkten tut sich der deutsche Leitindex derzeit schwer. Der Broker IG taxierte den Dax zwei Stunden vor dem Xetra-Start prozentual quasi unverändert mit 15 514 Punkten. In New York hatten am Vortag positiv aufgenommene Quartalszahlen den Risikoappetit der Investoren wieder grösser werden lassen. Es sei ein starker Handelstag gewesen trotz weiter steigender Renditen am Anleihemarkt, hiess es von der Commerzbank. Starke Unternehmensgewinne milderten bislang die Sorge über eine anziehende Inflation und höhere Renditen ab, so die Experten.
USA: - GEWINNE - Solide Quartalszahlen der beiden im Dow Jones Industrial enthaltenen Konzerne Johnson & Johnson (J&J) und The Travelers haben den US-Leitindex am Dienstag angetrieben. Zur Schlussglocke legte der Dow um 0,56 Prozent auf 35 457,31 Punkte zu und hält sich damit weiter in der Nähe des Rekordhochs von Mitte August. Andere führende US-Börsenbarometer legten noch etwas mehr zu: Der S&P 500 rückte um 0,74 Prozent auf 4519,63 Punkte vor. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,72 Prozent auf 15 410,72 Zähler aufwärts.
ASIEN: - ETWAS FESTER - Die wichtigsten Börsen in Asien haben am Mittwoch zugelegt. Vor allem Technologiewerte waren in China gefragt. Anleger hoffen, dass die Welle regulatorischer Eingriffe des Staates in die Branche langsam abebbt. Der CSI-300-Index , der die 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland beinhaltet, legte zuletzt um 0,07 Prozent zu. In Hongkong ging es für den Hang Seng um deutlichere 1,3 Prozent nach oben. Der japanische Leitindex Nikkei-225 gewann 0,28 Prozent.
DAX 15515,83 0,27 XDAX 15509,59 0,12 EuroSTOXX 50 4166,83 0,37 Stoxx50 3612,21 0,14 DJIA 35457,31 0,56 S&P 500 4519,63 0,74 NASDAQ 100 15410,72 0,72
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN:
Bund-Future 168,24 -0,12%
DEVISEN:
Euro/USD 1,1649 0,13 USD/Yen 114,51 0,12 Euro/Yen 133,40 0,26
ROHÖL:
Brent 84,68 -0,40 USD WTI 82,46 -0,50 USD
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PRESSESCHAU
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bis 7.00 Uhr:
- Der Russische Botschafter in Deutschland, Sergej Netschajew, erwartet Festhalten Berlins an Nord Stream 2, Interview, Berliner Zeitung
- DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert: Entwicklung der Spritpreise unberechenbar, Augsburger Allgemeine
- Grünen-Chef Robert Habeck: Weg zu klimaneutralem Land ist finanzierbar, ZDF-Sendung Markus Lanz
- Grünen-Chefin Annalena Baerbock bleibt skeptisch zum Zwei-Prozent-Ziel der Nato, Zeitungen der Funke Mediengruppe
- Andrea Ammon, Direktorin der EU-Gesundheitsbehörde ECDC: Ohne höhere Impfzahlen wird es nicht gehen, Interview, AOK-Magazin Gesundheit und Gesellschaft
- Der Düsseldorfer Infektiologe Tom Lüdde warnt davor, bereits jetzt einen "Freedom Day" in der Corona-Politik auszurufen, Kölnische Rundschau
- PSG-Trainer Thomas Tuchel über Haaland: "Mal sehen, was in den nächsten Wochen wird", Sport Bild
- Wegen eines Einspruchs von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) wird das Bundeskabinett an diesem Mittwoch die Amtszeit von rund zehn Bundesbeauftragten nicht wie üblich bis zur Bildung einer neuen Bundesregierung verlängern, Bild
- Im Bundestag möchte keiner neben der AfD sitzen. Die FDP will ihren Platz verlassen, die Union ihn nicht einnehmen, Welt
- Das soziale Netzwerk Facebook will sich einen neuen Namen geben, The Verge
bis 23.45 Uhr:
- "Mittelosteuropa ist längst keine verlängerte Werkbank mehr", Gespräch mit Oliver Hermes, Vorsitzender des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft über Probleme mit Polen und Ungarn, die Ost-Erweiterung und die Lieferketten-Rückverlagerung, BöZ
- Commerzbank-Chefvolkswirt Krämer hält Inflationsrate von fünf Prozent im November für realistisches Szenario, falls Energiekosten weiter steigen, Bild
- Obwohl Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Montag das Auslaufen der "epidemischen Lage von nationaler Tragweite" geforderte hatte, machte er den Spitzen der Ampel-Parteien Vorschläge zur Aufrechterhaltung von Corona-Massnahmen, Bild
bis 21.00 Uhr:
- Aareal-Interessent TowerBrook springt ab, BöZ
- "Eigentlich ist das hier unser erster grosser Wurf"; Gespräch mit Google-Hardware-Chef Rick Osterloh über Pixel 6, HB
- IKB steigt in die Vermittlung von Mittelstandskrediten ein, Gespräch mit Vorstand Ralph Müller, HB
- Chinas Präsident Xi Jinping macht bei grossem Einkommensteuerplan angesichts starker Widerstände Zugeständnisse, WSJ
- Nach erster Kritik aus den Reihen der SPD-Linken an den Ampel-Vorhaben hat der Vizepräsident des SPD-Wirtschaftsforums, Matthias Machnig, seine Partei zur Geschlossenheit aufgerufen, HB
- Der Vizepräsident des SPD-Wirtschaftsforums, Matthias Machnig, fordert mit Blick auf die anstehenden Koalitionsverhandlungen zur Bildung einer Ampel-Regierung Klarheit über die Finanzierung der angestrebten Vorhaben, HB
- Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU): Optionen bei der Atomkraft offenhalten, Welt
- FDP-Vize Wolfgang Kubicki hat Plänen von SPD und Grünen zur Kreditfinanzierung von staatlichen Investitionen durch öffentliche Unternehmen eine Absage erteilt, Rheinische Post
- Insa-Umfrage: Klimawandel steigert Akzeptanz für Kernkraft, Bild
- Die Kreditfinanzierung staatlicher Investitionen durch öffentliche Unternehmen wie der Bahn oder der KfW ist nach Auffassung der Grünen mit den Regeln der Schuldenbremse vereinbar und längst gängige Praxis, Rheinische Post
- Brauereien verzeichnen weiter sinkenden Bierabsatz, Rheinische Post
- Städte und Gemeinden plädieren für Ende der pandemischen Lage, Rheinische Post
- IG-Metall fordert Batterie-Verbund von Daimler, Tesla und BASF, Business Insider
- EU-Währungskommissar Gentiloni warnt die Euro-Staaten vor einer zu harten
Sparpolitik, Gespräch, HB u.a.
- Die Positionen von Grünen und FDP bieten genügend Schnittmengen, um die Transformation der Wirtschaft endlich voranzutreiben, Gastbeitrag von ZEW-Präsident Achim Wambach, HB
- Wie soll die wirtschaftspolitische Steuerung Europas nach der Pandemie aussehen?, Gastbeitrag von Valdis Dombrovskis, Exekutiv-Vizepräsident der Europäischen Kommission und Paolo Gentiloni, EU-Kommissar für Wirtschaft, FAZ
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/jha/
(AWP)