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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - IM MINUS ERWARTET - Von Wachstumssorgen geplagte, sehr schwache US-Börsen dürften zur Wochenmitte den deutschen Aktienmarkt weiter belasten. Der Broker IG taxierte den Dax zwei Stunden vor der Xetra-Eröffnung mit einem Abschlag von 0,42 Prozent auf 13 699 Punkte. Eine zwischenzeitliche Erholung am Dienstag war mit den Kursverlusten in New York schnell wieder passé. Der übergeordnete chart- und markttechnische Abwärtstrend sei nach wie vor intakt, sagte der Charttechnik-Experte Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel. Quartalszahlen der US-Schwergewichte Alphabet und Microsoft wurden am Vorabend nach US-Börsenschluss zunächst nicht mit Applaus bedacht. Am Mittwoch kommen nun die Zahlen des Facebook-Konzerns Meta . In Deutschland stehen aus dem Dax die Deutsche Bank , der Aromenhersteller Symrise sowie der Sportartikel- und Lifestylekonzern Puma mit Geschäftsberichten im Fokus.

USA: - DEUTLICHE IM MINUS - Angeführt von sehr schwachen Technologiewerten sind die US-Aktienmärkte am Dienstag deutlich ins Minus abgerutscht. Begründet wurde der erneute Ausverkauf unter anderem mit der Nervosität der Anleger vor den nach Börsenschluss zur Veröffentlichung anstehenden Quartalszahlen einiger der weltgrössten Technologiekonzerne. Belastet hätten zudem anhaltende Inflationsängste, die rigide Covid-19-Politik in China und der andauernde Krieg in der Ukraine. Der Leitindex Dow Jones Industrial beschleunigte seine Talfahrt kurz vor Handelsschluss nochmal und schloss mit einem Minus von 2,38 Prozent bei 33 240,18 Punkten. Das war der tiefste Stand seit Mitte März. Der marktbreite S&P 500 verlor 2,81 Prozent auf 4175,20 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 sackte auf den niedrigsten Stand seit Mai 2021 ab und büsste letztlich 3,87 Prozent auf 13 009,71 Punkte ein.

ASIEN: - NIKKEI IM MINUS; CSI IM PLUS - In Asien hat der Grossteil der Aktienmärkte infolge der schwachen Vorgaben aus den USA nachgegeben. So büsste der japanische Leitindex Nikkei 225 kurz vor Handelsende 1,4 Prozent auf 26 235 Punkte ein. Andere Märkte wie die in Indien und Südkorea gaben ebenfalls nach. Gewinne gab es dagegen in China und Hongkong. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland zog zuletzt rund eineinhalb Prozent an. In der Sonderverwaltungszone legte der dortige Leitindex Hang Seng leicht zu

DAX              		13756,40		-1,2%
XDAX            		13644,55		-3,23%
EuroSTOXX 50		     3721,36		-0,96%
Stoxx50        		     3632,43		-0,67%

DJIA             		33240,18		-2,38%
S&P 500        		     4175,20		-2,81%
NASDAQ 100  		    13009,71		-3,87%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future 	        155,26		-0,14%

DEVISEN:

Euro/USD       		1,0644		0,07%
USD/Yen             127,69		0,37%
Euro/Yen       		135,94		0,44%

ROHÖL:

Brent                          105,39             +0,40 USD
WTI                            101,86             +0,16 USD

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PRESSESCHAU

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bis 6.45 Uhr:

- Spielzeughersteller Mattel verhandelt mit Finanzinvestoren wie Apollo und Catterton über Übernahme, WSJ

- Polen will Beschlagnahme und den Verkauf von russischen Vermögenswerten aus Sanktionen erleichtern, Interview mit dem stellvertretenden Aussenminister Pawel Jablonski, FT

- Twitter-Übernahme: Digitalpolitiker mehrerer Bundestagsfraktionen fürchten mehr Hass im Netz, Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND)

- Politiker von CDU, FDP und Grünen fordern Sanktionen gegen Schröder, HB

- Diskussion über Ausstattung von Altkanzler-Büros, Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND)

- Vor der ersten Spitzenrunde des "Bündnis bezahlbarer Wohnraum" unter Leitung von Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) an diesem Mittwoch erhöhen Wirtschaft, Länder und Kommunen den Druck auf die Bundespolitik, HB

- Corona-Pandemie: Gesundheitsministerium und Apothekerverband warnen vor Ende der Gratistests, Rheinische Post

bis 23.45 Uhr:

- Deutz denkt im Geschäft mit China um, Sebastian Schulte, Gespräch mit Firmenchef Sebastian Schulte, Böz

- "Momentan können wir nur ungefähr 60 Prozent dessen, was nachgefragt wird, tatsächlich liefern", Gespräch mit ASML-Finanzchef Roger Dassen, Faz

- Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) warnt die Ampelregierung davor, die Sanierung von Gebäuden zu verschleppen, Gespräch mit Holger Lösch, stellvertretender BDI-Hauptgeschäftsführer, HB

bis 21.15 Uhr:

- "Girls" Day?: Handwerk und DGB rufen zu Abkehr von traditionellen Rollenmustern auf, Rheinische Post

- Der Ex-Chef der Wirtschaftsweisen Lars Feld hat vor einer Preis-Lohn-Spirale durch zu hohe Lohnforderungen der Gewerkschaften und einer weiter steigenden Inflation gewarnt, Gespräch, Rheinische Post

- DGB-Chef Reiner Hoffmann hat angesichts der hohen Preissteigerungen deutliche Lohnerhöhungen im laufenden Jahr gefordert, Gespräch, Rheinische Post

- Markus Günther, der ehemalige Logistikchef des Medienkonzerns Axel Springer, hat am Dienstag vor dem Berliner Landgericht schwere Vorwürfe gegen seine ehemaligen Führungskräfte erhoben, HB

- Unterbringung ukrainischer Geflüchteter: Viele Kommunen belastet oder überlastet, Report Mainz

- Deutschland liefert 30 Gepard-Panzer an Ukraine, Welt

- Corona-Pandemie: Gesundheitsministerium und Apothekerverband warnen vor Ende der Gratistests, Rheinische Post

- Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses Marie-Agnes Strack-Zimmermann, FDP, hat die Entscheidung zur Lieferung von Gepard-Panzern an die Ukraine als "wirklich grossen Schritt" bezeichnet, den man nun nicht zerreden oder mit noch weitergehenden Forderungen überstrapazieren dürfe, Gespräch, Welt Fernsehen

- Mint-Fachkräfte werden knapp - so wenig Studienanfänger wie nie, HB

- Die Bundesregierung will mehrere hunderttausend Schuss Munition für den Panzer "Gepard" im Ausland besorgen, Bild

- Überwältigende Mehrheit der Deutschen will Energiebonus auch für Rentner, Bild

- Baufremde Firmen greifen ein Viertel der KfW-Fördergelder ab, Bild

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(AWP)