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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - KURSVERLUSTE ERWARTET - Dem Dax droht am Mittwoch ein erneuter Rücksetzer. An der Wall Street war es nach dem europäischen Handelsende weiter abwärts gegangen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zweieinhalb Stunden vor Handelsbeginn 0,7 Prozent tiefer auf 13 132 Punkte. An der Wall Street belastete vor allem die schlechte Konsumstimmung im Juni. Die Konsumausgaben der Bürger sind mit Abstand das wichtigste Standbein der gesamten Wirtschaft in den USA. Der revidierte Wachstumsausblick der Experten der Credit Suisse steht nun "an der Klippe zur Rezession".

USA: - SCHWACH - Nach anfänglichen Kursgewinnen sind die US-Börsen am Dienstag stark unter Druck geraten. Händler begründeten die Verluste mit wieder aufkeimenden Rezessionsängsten. Vor allem mit den als wachstumsstark geltenden Technologie-Aktien ging es merklich bergab. Der Leitindex Dow Jones hatte sich nach der Startglocke noch auf den höchsten Stand seit zweieinhalb Wochen aufgeschwungen, doch dann setzten Aktienverkäufe ein. Der Dow schloss mit einem Verlust von 1,56 Prozent auf 30 946,99 Punkte.

ASIEN: - KURSVERLUSTE - Die Aktienmärkte in Asien haben am Mittwoch im Sog schwacher US-Märkten deutlich nachgegeben. In Japan sank der Nikkei 225 kurz vor Handelsende um 1,1 Prozent. Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong büsste im späten Handel 1,6 Prozent ein und der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen des chinesischen Festlands sank um 0,8 Prozent. Die Sorge vor einem Abwürgen der Wirtschaft durch kräftige Zinserhöhungen insbesondere in den USA belastet die Märkte weiterhin.

DAX              		13231,82		 0,35
XDAX            		13119,50		-0,32
EuroSTOXX 50		     3549,29		 0,29
Stoxx50        	       	 3505,42		 0,20

DJIA             		30946,99		-1,56
S&P 500        		     3821,55		-2,01
NASDAQ 100  		    11637,77		-3,09

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future                 146,58              0,84%

DEVISEN:

Euro/USD       		        1,0511		       -0,07
USD/Yen             	  136,0945		       -0,03
Euro/Yen       		      143,0435		       -0,12

ROHÖL:

Brent                          117,16             -0,82 USD
WTI                            111,23             -0,52 USD

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PRESSESCHAU

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bis 07.00 Uhr:

- Adolf Bauer, Präsident des Sozialverbands: Nahverkehr soll dauerhaft günstig bleiben, Zeitungen der Funke Mediengruppe

- Christian Günther, Geschäftsführer beim Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland (BVCD), erwartet Rückkehr auf Vor-Corona-Niveau, Zeitungen der Funke Mediengruppe

- Die von der Nato angekündigte drastische Aufstockung der schnellen Einsatztruppe wird die Bundeswehr nach Einschätzung der Wehrbeauftragten des Bundestages, Eva Högl (SPD), schwer belasten, Augsburger Allgemeine

- Die Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Claudia Müller (Grüne), wirft der Luftverkehrsbranche angesichts chaotischer Zustände an deutschen Flughäfen Fehler bei der Personalplanung vor, Bild

- EU-Plan: Start-ups sollen Internetservice aus dem Weltall mit aufbauen, HB

bis 5.00 Uhr:

- Konzertierte Aktion: Grüne fordern zusätzliche Anreize zum Energiesparen und gezielte Hilfen für Ärmere, Gespräch mit Grünen-Fraktionschefin Britta Hasselmann, Rheinische Post

- Bundesregierung wirft Luftverkehrsbranche "erhebliche Fehlplanungen" vor / Tourismus-Beauftragte Claudia Müller (Grüne): "Das werden wir nicht alles sofort ausgleichen können", Bild

- Scharfe Kritik an Regierungsplan zur Anwerbung türkischer Fachkräfte für Sicherheitskontrollen an Flughäfen, Gespräch mit Wuppertaler Ökonom Paul Welfens, Bild

- Vorstandschef der Krankenkasse DAK, Andreas Storm, nennt den von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vorgestellten Entwurf zur Stabilisierung der Finanzen der gesetzlichen Krankenkasse (GKV) "Flickschusterei", Bild

- Tourismus- und Wirtschaftspolitiker aus der CDU kritisieren die Venedig-Reise des Tourismus-Ausschusses des Bundestags, Bild

bis 23.45 Uhr:

- Ehemaliger EZB-Chefvolkswirt Peter Praet erwartet Periode der Stagflation, Interview, Belgische Wochenzeitung Knack

- Bank of Korea könnte bei Juni-Inflationsrate von über 6 Prozent über starke Zinserhöhung nachdenken, Yonhap

- USA stoppen von Rohstoffhändler Vitol gecharterten Öltanker auf dem Weg von Russland nach Louisiana, WSJ

- US-Apothekenkette CVS schafft Obergrenze für Kauf von "Pille danach" wieder ab, CNBC

- Marketingchef von Streamingdienst Amazon Prime Video und Produktionsstudio Amazon Studios, Ukonwa Ojo, tritt zurück, Adweek

bis 21.00 Uhr:

- Britischer Premierminister Boris Johnson nach G7-Gipfel: Werden alles tun, um der Ukraine dauerhaft militärisch zu helfen, ZDF Heute Journal

- Exxon-Mobil-Chef Darren Woods rechnet nicht mit schnellem Sinken von Öl- und Gaspreisen: "Das Problem ist das knappe Angebot", Interview, HB

- FDP-Fraktionschef Christian Dürr lobt Verbrenner-Kompromiss mit den Grünen: "Ein Fortschritt für den Klimaschutz. Ich halte es für falsch, batterieelektrische Autos auszuspielen gegen Verbrennerautos", Gespräch, Welt Fernsehen

- Freibetrag von 5000 Euro: Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will die Mitarbeiterkapitalbeteiligung in Deutschland deutlich attraktiver machen, BöZ

- Volkswagen-Konzern nähert sich Kompromiss im Softwarestreit der Marken - Letzter Feinschliff noch nötig, HB

- Unicredit-Chefwirtschaftsberater Erik Nielsen: "Das Risiko einer Rezession hat sich deutlich erhöht", Interview, BöZ

- Chef des kalifornischen Authentifizierungsdienstleisters Auth0: "Die internationale Expansion ist auf unserer Prioritätenliste weit oben", Gespräch mit Eugenio Pace, FAZ

- Generalsekretär der Welthungerhilfe fordert weitere Hilfen der G7, Gespräch mit Mathias Mogge, Welt

- Studie des Deutsch-Polnischen Barometers 2022: Immer mehr Polen haben schlechtes Bild von deutscher Europapolitik, Welt

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/jha/

(AWP)