---------- AKTIEN

----------

DEUTSCHLAND: - MODERATE GEWINNE ERWARTET - Der Dax setzt sich zum Wochenstart wohl wieder klar von der zuletzt wackelnden Marke von 15 000 Punkten ab. Er profitiert dabei vom starken Freitag an der Wall Street. Knapp zweieinhalb Stunden vor dem Xetra-Start taxierte der Broker IG den deutschen Leitindex 0,4 Prozent höher auf 15 100 Punkte. Am vergangenen Donnerstag war es zur ersten nennenswerten Kurskorrektur im bisher so starken neuen Börsenjahr gekommen. Der Rutsch unter 15 000 Punkte wurde aber schnell wieder aufgeholt. In den USA konnte der Dow Jones Industrial analog die Marke von 33 000 Punkten verteidigen. Die Technologiewerte an der Nasdaq zeigten sich sogar bärenstark. Die Anleger liessen sich von anhaltend restriktiven geldpolitischen Signalen der US-Notenbank in ihrem Optimismus nicht beirren, hiess es bei der Credit Suisse. Vor allem die Erkenntnisse aus den Geschäftsberichten der Unternehmen hielten die Laune hoch. Die Marktstrategen von JPMorgan betonen in einem Kommentar indes die Risiken für die weitere Ergebnisentwicklung von historisch hohem Profitabilitätsniveau aus. Sie rechnen mit Korrekturen der ambitionierten Markterwartungen - gerade bei Zyklikern.

USA: - GEWINNE - Angetrieben von Techwerten haben die US-Aktienmärkte am Freitag klare Gewinne verbucht. Gestützt hätten Spekulationen, dass ein Grossteil der schlechten Unternehmensnachrichten bereits eingepreist sei, hiess es am Markt. Die Technologietitel an der Nasdaq profitierten von unerwartet guten Quartalszahlen von Netflix und zogen überdurchschnittlich an. Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Plus von 1,00 Prozent auf 33 375,49 Punkte. Damit reduzierte der US-Leitindex sein Minus für die abgelaufene Woche auf rund 2,7 Prozent. Der marktbreite S&P 500 gewann am Freitag 1,89 Prozent auf 3972,61 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 legte um 2,86 Prozent auf 11 619,03 Punkte zu. Das war der höchste Tagesgewinn seit Ende November. Damit hat der 2022 besonders gebeutelte Index nun schon die dritte Gewinnwoche in Folge hinter sich.

ASIEN: - GEWINNE IN TOKIO, CHINA GESCHLOSSEN - Mit Rückenwind von der Wall Street hat die Börse in Tokio zum Wochenstart zugelegt. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss am Montag mit 26 906,04 Punkten und damit 1,3 Prozent höher als vor dem Wochenende. Die chinesischen Aktienmärkte bleiben wegen des Neujahrsfestes geschlossen.

DAX	             15033,56    +0,76%
XDAX	         15100,57    +0,64%
EuroSTOXX 50	  4119,90    +0,63%
Stoxx50	          3867,83    +0,17%

DJIA	         33375,49    +1,00%
S&P 500	          3972,61    +1,89%
NASDAQ 100	     11619,03    +2,86%

---------- ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

----------

RENTEN:

Bund-Future        138,39    +0,14%

DEVISEN:

Euro/USD       	1,0890    +0,30%
USD/Yen        	129,92    +0,26%
Euro/Yen       	141,48    +0,56%

ROHÖL:

Brent          87,54    -0,09 USD
WTI            81,59    -0,05 USD

---------- UMSTUFUNGEN VON AKTIEN

----------

- CREDIT SUISSE STARTET SARTORIUS MIT 'NEUTRAL' - ZIEL 450 EUR - JEFFERIES SENKT ZIEL FÜR SYMRISE AUF 120 (125) EUR - 'BUY' - MORGAN STANLEY SENKT ZIEL FÜR QIAGEN AUF 46 (49) EUR - 'EQUAL-WEIGHT' - UBS HEBT ZIEL FÜR LANXESS AUF 50 (43) EUR - 'BUY'

- JPMORGAN HEBT SOTERA HEALTH AUF 'NEUTRAL' (UNDERWEIGHT) - ZIEL 18 (6) USD

- BERENBERG HEBT BOLIDEN AUF 'BUY' (HOLD) - ZIEL 500 (320) SEK - BERENBERG HEBT ZIEL FÜR BARCLAYS AUF 270 (260) PENCE - 'BUY' - BERENBERG SENKT ZIEL FÜR NATIONAL GRID AUF 1100 (1210) PENCE - 'HOLD' - BERENBERG STARTET GVS MIT 'BUY' - ZIEL 7,50 EUR - BERNSTEIN SENKT ZIEL FÜR BT GROUP AUF 145 (183) PENCE - 'MARKET-PERFORM' - BERNSTEIN SENKT ZIEL FÜR TELEFONICA SA AUF 3,80 (4,60) EUR - 'MARKET-PERFORM' - BERNSTEIN SENKT ZIEL FÜR VODAFONE AUF 100 (116) PENCE - 'MARKET-PERFORM' - BOFA SENKT ZIEL FÜR ERICSSON AUF 60 (61) SEK - 'UNDERPERFORM' - CREDIT SUISSE SENKT ZIEL FÜR ERICSSON AUF 61 (70) SEK - 'UNDERPERFORM' - DEUTSCHE BANK RESEARCH SENKT ZIEL FÜR ERICSSON AUF 60 (70) SEK - 'HOLD' - GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR ROCHE AUF 400 (429) CHF - 'CONVICTION BUY LIST' - HSBC SENKT ST JAMES'S PLACE AUF 'HOLD' (BUY) - JEFFERIES HEBT GALAPAGOS NV AUF 'HOLD' (UNDERPERFORM) - ZIEL 43,70 (48) EUR - JEFFERIES NIMMT PENDRAGON MIT 'BUY' WIEDER AUF - ZIEL 25 PENCE - JEFFERIES SENKT BERKELEY GROUP AUF 'HOLD' (BUY) - ZIEL 4651 (4554) PENCE - JEFFERIES SENKT ZIEL FÜR ERICSSON AUF 65 (66) SEK - 'HOLD' - JEFFERIES SENKT ZIEL FÜR VODAFONE AUF 85 (100) PENCE - 'HOLD' - JPMORGAN SENKT ZIEL FÜR ITM POWER AUF 230 (280) PENCE - 'OVERWEIGHT' - JPMORGAN SETZT AKZO NOBEL AUF 'NEGATIVE CATALYST WATCH' - CREDIT SUISSE STARTET SARTORIUS STEDIM BIO MIT NEUTRAL, ZIEL 360 EUR - MORGAN STANLEY SENKT SHELL AUF 'EQUAL-WEIGHT' (OVERWEIGHT) - RBC HEBT ZIEL FÜR INDITEX AUF 30 (29) EUR - 'OUTPERFORM' - RBC SENKT CELLNEX AUF 'SECTOR PERFORM' (OUTPERFORM) - ZIEL 40 (43) EUR - WDH/CITIGROUP HEBT ZIEL FÜR RICHEMONT AUF 160 (151) CHF - 'BUY'

---------- PRESSESCHAU

----------

bis 6.15 Uhr: - Aktivistischer Investor Elliott Investment Management beteiligt sich an SAP-Konkurrenten Salesforce, WSJ - Aussenministerin Annalena Baerbock (Grüne): Leopard-Lieferung von anderen Ländern nicht blockieren, französischer Sender LCI - Risikoprämien auf Versicherungen für Schiffsrouten entlang der russischen Küste steigen um 80 Prozent, Nikkei - SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich mahnt massvollen Umgang bei Panzerstreit an, ZDF-Sendung Heute Journal - FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai warnt vor falscher Zurückhaltung: "Stärker auf Verbündete hören", Table.Media - SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese nimmt Kanzler gegen Kritik aus der Ampel in Schutz, Rheinische Post - Corona-Berater Zients soll Bidens neuer Stabschef werden, Washington Post - Bayerns Finanzminister Albert Füracker (CSU) möchte Neuregelung der Bund-Länder-Finanzen, Welt - Mehr als 2300 Angriffe auf Bahnbeschäftigte im Jahr 2022, Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) - Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU): Wissing verzögert 49-Euro-Ticket, Münchener Merkur - Finanzminister Christian Lindner (FDP) trennt sich von parteiungebundenem Staatssekretär Carsten Pillath, Table.Media - Andreas Gassen, Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), und Nicola Buhlinger-Göpfarth, stellvertretende Bundesvorsitzende des Hausärzteverbandes, plädieren für Ende der Maskenpflicht in Praxen, Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND)

bis 5.00 Uhr: - Der Deutsche Städte- und Gemeindebund warnt vor den Folgen ausbleibender Gewinne von Stadtwerken auf den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und kommunale Schwimmbäder, Welt - Bayern fordert neue Föderalismuskommission zur Neuordnung der Bund-Länder-Finanzen, Welt - FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu einer schnellen Entscheidung über Leopard-Kampfpanzer-Lieferungen aufgefordert, Rheinische Post - Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hat sich dafür ausgesprochen, Wein-Hersteller zu verpflichten, zusätzliche Informationen für die Verbraucher über Zutaten und Nährwerte direkt auf das Etikett der Weinflaschen zu drucken, Rheinische Post - SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese hat dazu aufgerufen, kritische Äusserungen aus der Ampel-Koalition über die Haltung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in der Kampfpanzer-Frage nicht überzubewerten, Interview, Rheinische Post - Die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön, fordert angesichts schwacher Bildungsergebnisse deutscher Schüler einen Bildungsgipfel, Interview, Bild - Angesichts immer neuer Spannungen in der Ampel-Koalition wegen des Ukrainekrieges, fordern führende CDU-Politiker Grüne und FDP zum Bruch des Bündnisses und der Bildung einer Jamaika-Regierung mit der Union auf, Bild

bis 20.30 Uhr: - EU-Ratspräsident Charles Michel schlägt als Antwort auf den amerikanischen Inflation Reduction Act (IRA) einen Vier-Punkte-Plan vor, Interview, HB - Die staatliche Förderbank KfW warnt mit ungewohnt deutlichen Worten vor einer wirtschaftlichen Zeitenwende zum Negativen in Deutschland, FAZ - Das 352-Milliarden-Euro-Risiko: Mit rekordhohen Geschäfts- und Firmenwerten strapazieren die Dax-Konzerne ihre Bilanzen so stark wie noch nie, HB - Der Stahlhersteller Salzgitter AG will bis 2033 etwa 500 bis 800 Stellen abbauen, Interview mit Vorstandschef Gunnar Groebler, Braunschweiger Zeitung - Irritationen in Ampel-Koalition über Bestandsprüfung bei Leopard-Kampfpanzern, Welt - Der Grünen-Vorsitzende Omid Nouripour dringt auf eine rasche Positionierung der Bundesregierung zu Panzer-Lieferwünschen anderer Staaten an die Ukraine, Interview, ARD-Bericht aus Berlin - Richard Socher will mit einer neuen Suchmaschine den Marktführer Google herausfordern, Interview, FAZ - Der Chef des weltgrössten Kreditversicherers, Allianz Trade, beobachtet eine sinkende Zahlungsmoral von Unternehmen, Insolvenzen nehmen zu. Den deutschen Mittelstand hält er aber für krisenfest, Interview mit Milo Bogaerts, Vorstandschef von Allianz Trade für Region Deutschland, Österreich und Schweiz, HB - Strabag-Chef Klemens Haselsteiner: "Wir sind als Bauunternehmen auf Krisen getrimmt", Interview, HB - EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola hat Vorwürfe zurückgewiesen, sie habe bezahlte Reisen und Geschenke zu spät gemeldet, Interview, HB - Die EU-Kommission wollte für jede neue administrative Belastung eine alte streichen, doch die Regulierung nimmt weiter zu. Das lähmt die Innovationskraft der Firmen, warnt Rainer Kirchdörfer, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen und Politik, Gastbeitrag, HB

----------

---------- TAGESVORSCHAU / KONJUNKTURPROGNOSEN

----------

TERMINE UNTERNEHMEN

08:00 DEU: Secunet Security Networks, Jahresergebnis

14:00 NLD: DSM, ausserordentliche Hauptversammlung

TERMINE KONJUNKTUR

11:00 EUR: Öffentlicher Schuldenstand Q3/22

12:00 DEU: Bundesbank, Monatsbericht 01/23

16:00 EUR: Verbrauchervertrauen 01/23 (vorläufig)

16:00 USA: Index der Frühindikatoren 12/22

19:00 DEU: Deutsche Börse, Neujahrsempfang mit einem Gastvortrag von 
EZB-Präsidentin Christine Lagarde

SONSTIGE TERMINE

14:00 DEU: Finanzaufsicht Bafin, Neujahrs-Presseempfang

KONJUNKTURPROGNOSEN FÜR DIE EUROZONE, UK UND DIE USA

                                                Prognose           Vorwert
EUROZONE

16.00 Uhr

Eurozone

Verbrauchervertrauen

Januar (Punkte)                              -20,0                  -22,2

USA

16.00 Uhr

Sammelindex Frühindikatoren

Dezember                                      -0,7                   -1,0

----------

/mis

(AWP)