Nach teils starken Preisschwankungen in den vergangenen Wochen haben sich die Erdölpreise zuletzt etwas stabilisiert, allerdings auf hohem Niveau. Für Preisauftrieb sorgt der Krieg Russlands gegen die Ukraine und das dadurch stark eingetrübte politische Verhältnis Russlands mit dem Westen. Russland ist einer der weltgrössten Rohölförderer, der zurzeit jedoch grosse Probleme mit dem Verkauf seines Öls hat. Ein Grund ist die verhaltene Nachfrage aufgrund von Finanzsanktionen gegen Russland.
Für tendenzielle Belastung sorgte am Ölmarkt zuletzt der steigende Dollarkurs. Wechselkurseffekte spielen im Erdölhandel eine grosse Rolle, da der Rohstoff in Dollar gehandelt wird. Steigt der Dollarkurs, belastet das in der Regel die Nachfrage, da Erdöl für viele Interessenten ausserhalb des Dollarraums dann rechnerisch teurer wird./bgf/eas
(AWP)