Zuletzt hatte eine Reihe von Regierungen und Notenbanken weitreichende Pakete zur Stützung der Wirtschaft beschlossen. In den USA wurde am Mittwoch der Weg für ein billionenschweres Konjunkturpaket freigemacht. Die verbesserte Stimmung an den Finanzmärkten stützte auch die Ölpreise.

In China wurden zudem die Beschränkungen in der am stärksten vom Coronavirus betroffenen Region Wuhan gelockert. Das Land bereitet sich darauf vor, die Wirtschaft wieder hochzufahren. Als Weltgrösster Erdölimporteur könnte eine wirtschaftliche Erholung in China vom niedrigen Ölpreis profitieren.

Edward Moya, Analyst beim Handelshaus Oanda, rechnet nicht mit einer weiteren Erholung auf dem Ölmarkt. "Die Wetten auf erwartete Stimuli seien bereits eingepreist", erklärte er. Darüber hinaus steht auch eine Angebotsschwemme im Zuge des anhaltenden Preiskriegs führender Ölförderländer einer dauerhaften Erholung des Ölpreises im Wege. Das Ölhandelshaus Gunvor Group schätzte den weltweiten Überschuss auf 14 bis 15 Millionen Barrel am Tag./jsl/jha/

(AWP)