Am Markt wurde die zunehmende Rezessionsangst als Grund für die Preisabschläge bei Rohöl genannt. Ein Auslöser ist der entschlossene Kampf vieler Zentralbanken gegen die hohe Inflation. Im Fokus steht die US-Notenbank Fed, die ihre Geldpolitik zuletzt mit einer ungewöhnlich deutlichen Zinsanhebung um 0,75 Punkte gestrafft hat. Zur Wochenmitte absolviert Fed-Chef Jerome Powell seinen regelmässigen Auftritt vor dem US-Senat.

Trotz der jüngsten Abschläge bewegen sich die Ölpreise auf hohem Niveau. Aktuell liegen die Ölpreise gut 40 Prozent höher als zu Jahresbeginn. Hauptgründe sind der Krieg Russlands gegen die Ukraine und scharfe Sanktionen überwiegend westlicher Länder. Russland ist einer der weltgrössten Öllieferanten./bgf/stk

(AWP)