Zuletzt haben sich die Erdölpreise etwas von ihren im Oktober markierten mehrjährigen Höchstständen entfernt. Ein Grund dafür sind weniger optimistische Vorhersagen für die Entwicklung der Weltwirtschaft. Dennoch erachten Fachleute das Rohölangebot weiterhin als zu knapp, da die Ölnachfrage viel höher ist als zum Höhepunkt der Corona-Pandemie.

Aufgrund der Angebotsknappheit werden die Rufe nach einer stärkeren Förderung lauter. Zuletzt hatten grosse Ölverbrauchsländer wie die USA, Japan oder Indien den Ölverbund Opec+ aufgefordert, die Produktion stärker als beabsichtigt auszuweiten. Seit Sommer steigern die 23 Länder ihre Förderung monatlich um 400 000 Barrel. Damit sollen die in der Pandemie ergriffenen Kürzungen schrittweise wettgemacht werden. Am Donnerstag beraten die Länder erneut über ihren kurzfristigen Kurs./bgf/mis

(AWP)