Zur Wochenmitte veröffentlicht die US-Regierung ihre wöchentlichen Daten zur Vorratssituation in den USA. Die Rohölläger der weltgrössten Volkswirtschaft sind sehr gut gefüllt, was vor allem eine Folge des schwächeren Verbrauchs in der Corona-Krise ist. Das Angebot der amerikanischen Förderer ist in der Krise jedoch ebenfalls deutlich gefallen, was vor allem auf den zwischenzeitlichen Preiseinbruch am Erdölmarkt zurückzuführen ist.
Der globale Ölmarkt steht nach wie vor im Spannungsfeld zwischen Konjunkturhoffnungen und Corona-Ängsten. Während sich in Asien und Europa eine wirtschaftliche Erholung abzeichnet, bereitet die angespannte Corona-Lage in Nord- und Südamerika Sorgen. Preisstützend wirkt derzeit der Ölverbund der Opec+, der sich bisher fest an seine verabredeten Fördergrenzen hält./bgf/jha/
(AWP)