Nach wie vor steht der Ölmarkt im Bann gegenläufiger Kräfte. Auf der einen Seite sorgen sich die Anleger über die Entwicklung der Corona-Pandemie in grossen Volkswirtschaften wie den USA. Dort ist die Lage in einigen Bundesstaaten nach wie vor sehr angespannt. Zuletzt hatte sich die Situation auch in einigen europäischen Ländern wieder etwas verschlechtert.
Auf der anderen Seite stehen das Ölkartell Opec und verbündete Staaten wie Russland. Sie deckeln nach wie vor ihre Förderung, wenngleich die Produktion ab August etwas steigen soll. Bisher hat der Ölmarkt diese Anhebung jedoch gut weggesteckt. Einige Fachleute geben dennoch zu bedenken, dass der Schritt angesichts der krisenbedingt schwachen Nachfrage zu früh kommen könnte./bgf/mis
(AWP)