Schwache US-Konjunkturdaten belasteten die Ölpreise. So war der vom Institut Markit erhobene Einkaufsmanagerindex im August überraschend unter die Wachstumsschwelle gefallen. Zudem war auch der Dienstleistungsindikator schwächer als erwartet ausgefallen. Ein niedrigeres Wirtschaftswachstum würde auch die Nachfrage nach Rohöl dämpfen.

Ein Rückgang der Ölreserven in den USA am Vorabend hatte den Preisen keinen Auftrieb gegeben. "Getrübt wurde der Lagerbericht durch überraschende Anstiege der Lagerbestände von Ölprodukten", sagte Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank. Die Benzinvorräte und die Lagerbestände an Heizöl waren laut Daten des US-Energieministeriums vom Vortag gestiegen. "Normalerweise fallen die Benzinvorräte wegen der saisonbedingt hohen Nachfrage in dieser Jahreszeit" kommentierte Fritsch./jsl/he

(AWP)