Belastet werden die Ölpreise seit Wochenbeginn durch Äusserungen aus Russland. Vizeenergieminister Pavel Sorokin hatte sich am Montag verhalten zu der Möglichkeit weiterer Förderkürzungen durch den Erdölverbund Opec+ geäussert. Einige Experten halten eine solche Massnahme noch in diesem Jahr für unumgänglich.
"Wir gehen davon aus, dass Russland letztendlich einer Verlängerung zustimmen wird", sagte Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank. Das Land dürfte die Massnahme unterstützen, da auch die Regierung in Moskau nicht an einem Absturz der Ölpreise interessiert sei. Der Löwenanteil der Kürzungen dürfte nach Einschätzung des Commerzbank-Experten ohnehin von Saudi-Arabien getragen werden./jsl/he
(AWP)