Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte berichtet, dass es auf Seiten der Chinesen Zweifel an einem langfristigen Handelsabkommen mit den USA gebe. Die Agentur berief sich auf namentlich nicht genannte chinesische Quellen. Rohstoffexperte Giovanni Staunovo von der Grossbank UBS sagte, dass die Bedenken die Ölpreise belastet hätten. In den vergangenen Monaten hatte der Handelskonflikt der beiden grössten Volkswirtschaften der Welt die Ölpreise mehrfach belastet.

Am Morgen waren die Ölpreise noch gestiegen. An einer wichtigen Pipeline in Nordamerika, der Keystone-Pipeline, sind Berichten zufolge Probleme in Form eines Lecks aufgetreten. Die Leitung transportiert Rohöl von Kanada in die USA und dort zum grossen Umschlagplatz für Erdöl in Cushing. Ein Teil der Pipeline musste zur Untersuchung vorläufig geschlossen werden./jsl/he

(AWP)