Am Ölmarkt bleibt der Konflikt zwischen der grössten Volkswirtschaft der Welt und dem führenden Opec-Land Saudi-Arabien wegen des bislang ungeklärten Verschwindens eines regimekritischen Journalisten vor knapp zwei Wochen im saudi-arabischen Konsulat in Istanbul das beherrschende Thema. Zuletzt hatten der US-Fernsehsender CNN sowie die Zeitungen "New York Times" und "Wall Street Journal" berichtet, dass Saudi-Arabien in Kürze eine Erklärung zum Schicksal des Journalisten abgeben wolle, der unter anderem als Kolumnist für die "Washington Post" gearbeitet hatte.

Nach Einschätzung des Rohstoffhändlers Hong Sungki vom koreanischen Finanzdienstleister NH Investment & Securities hat sich die Lage am Ölmarkt zuletzt wieder etwas beruhigt. Die Anleger hätten die Entwicklung im Streit zwischen den USA und Saudi-Arabien aber weiterhin im Blick und würden zunächst einmal abwarten./jkr/fba

(AWP)