Nach Einschätzung von Marktbeobachtern stützt die schwere politische Krise in Venezuela die Ölpreise. In dem südamerikanischen Mitgliedsland der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) tobt ein heftiger Machtkampf zwischen der Regierung und der Opposition. Am Mittwoch hatte Parlamentschef Juan Guaidó sich selbst zum Interimspräsidenten erklärt und damit Staatschef Nicolás Maduro offen herausgefordert.

"Die Lage in Venezuela ist weiterhin undurchsichtig", kommentierten Experten der Commerzbank die Lage. Sollte es dort zu einem Bürgerkrieg kommen, seien weitere Einschnitte bei der Ölproduktion und damit steigende Ölpreise wahrscheinlich. Gestützt wurden die Ölpreise auch durch den schwächeren US-Dollar./jsl/he

(AWP)