Am Mittwoch waren die Rohölnotierungen erheblich unter Druck geraten, nachdem US-Inflationszahlen für den Monat Oktober bekannt wurden. Mit 6,2 Prozent markierte die Inflationsrate einen 31-jährigen Höchststand. Der US-Dollar wertete nach den Daten auf, was Erdöl für Investoren ausserhalb der Dollarraums verteuerte und auf deren Nachfrage lastete. Hintergrund der Dollar-Stärke sind steigende Zinserwartungen an die US-Notenbank Fed.
Auch neue Lagerdaten aus den USA lasteten auf den Ölpreisen. Das US-Energieministerium hatte am Mittwoch moderat steigende Vorräte an Rohöl gemeldet. Es war der dritte Wochenanstieg in Folge. Die wachsenden Reserven dämpfen etwas die Sorgen über ein zu knappes Rohölangebot, die zuletzt den Markt dominiert hatten./bgf/eas
(AWP)