Die Kursverluste des US-Dollars stützten die Ölpreise. Da Rohöl in Dollar gehandelt wird, macht ein schwächerer Kurs Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger. Zudem wirken sich die Folgen von Hurrikan "Ida" weiterhin aus. "Ida" hat zu Schliessungen von Ölanlagen im Süden der USA geführt.
Am Mittwoch waren die Ölpreise noch vorübergehend unter Druck geraten, nachdem der Ölförderverbund Opec+ seinen vor wenigen Wochen festgelegten Kurs bestätigt hatte. Demnach soll die tägliche Förderung auch im Oktober um 400 000 Barrel steigen. Mit der Massnahme werden Produktionskürzungen teilweise rückgängig gemacht, die die Förderländer im Zuge der schweren Corona-Verwerfungen ergriffen hatten. Allerdings zeigten sich Anleger überzeugt, dass der Rohölmarkt das steigende Angebot gut verkraften kann./jsl/mis
(AWP)