Leichte Unterstützung erhielten die Ölpreise durch den Wahlausgang im Iran und den nach wie vor ergebnislosen Verhandlungen über das iranische Atomprogramm. Die iranische Präsidentschaftswahl erbrachte das weithin erwartete Ergebnis: Der neue Präsident Ebrahim Raeissi ist ein erzkonservativer Kleriker, der von den iranischen Hardlinern unterstützt wird.

Am Ölmarkt wird erwartet, dass die Wahl Raeissis die Atomverhandlungen zumindest nicht vereinfacht, möglicherweise sogar erschwert. Damit wird das Szenario eines grösseren Ölangebots aus dem Iran unwahrscheinlicher. Hintergrund sind die derzeit geltenden US-Sanktionen, die wohl erst im Fall einer Verhandlungslösung gelockert würden./bgf/jha/

(AWP)