Am Markt war von einem ruhigen Handel die Rede. Leichter Preisauftrieb kam von dem etwas schwächeren Dollar. In den Wochen zuvor hatte der Dollar dagegen spürbar zugelegt, was die Ölpreise belastet hatte. Da Erdöl in der US-Währung gehandelt wird, beeinflussen Wechselkursschwankungen die Nachfrage aus Ländern, die nicht mit dem Dollar zahlen. Dies hat wiederum Auswirkungen auf die Nachfrage von dort.
Der zweite grosse Einflussfaktor bleibt die Corona-Pandemie. Hatten die Ölpreise bis vor kurzem noch von der Aussicht auf flächendeckende Impfungen profitiert, belastet seit einigen Tagen die vielerorts angespannte Corona-Lage. Nicht nur die erwartete Nachfrage, auch die allgemeine Finanzmarktstimmung wird dadurch gedämpft. Erdöl gilt als besonders risikosensible Anlageform./bgf/jha/
(AWP)