Nach wie vor bewegen sich die Ölpreise in der Nähe ihrer Höchststände seit Herbst 2014. Für Auftrieb sorgen derzeit sowohl wirtschaftliche als auch politische Entwicklungen. So gilt das Angebot an Erdöl als knapp, die Nachfrage ist trotz der um sich greifenden Omikron-Welle solide. Hinzu kommt relativ kaltes Wetter in Teilen der USA, was die dortige Energienachfrage antreibt.

Geopolitisch sorgen vor allem die ukrainisch-russischen Spannungen für Preisauftrieb. Fachleute schätzen den Risikoaufschlag am Ölmarkt auf gegenwärtig etwa zehn US-Dollar. Damit tragen Investoren der Gefahr Rechnung, dass die Ölförderung und der Öltransport durch eine Eskalation der Ukraine-Krise erheblich beeinträchtigt werden könnten. Russland ist einer der weltgrössten Rohölförderer./bgf/eas

(AWP)