Zur Wochenmitte steht am Rohölmarkt eine Sitzung des Förderverbunds Opec+ im Mittelpunkt. Es wird erwartet, dass die von Saudi-Arabien und Russland angeführten Länder ihre Förderung erneut ausweiten. Allerdings hatte der Verbund zuletzt Probleme, seine eigenen Ziele zu erfüllen. Die knappe Produktion gilt als ein Grund für die hohen Ölpreise, die sich derzeit in der Nähe ihres Höchstsstandes seit Herbst 2014 bewegen.
Weitere Gründe für steigende Erdölpreise sind die solide Nachfrage nach Öl und Kraftstoffen sowie die angespannte Lage zwischen Russland und der Ukraine. Solche geopolitischen Spannungen zwischen rohstoffreichen Länder führen am Ölmarkt häufig zu einem Risikoaufschlag, den Fachleute derzeit auf etwa zehn Dollar veranschlagen./bgf/jha/
(AWP)