Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung bei den Ölpreisen und verwiesen auf die Kursentwicklung am Devisenmarkt. Der US-Dollar konnte sich am Montag von der jüngsten Kursschwäche etwas erholen. Ein steigender Dollar-Kurs belastet in der Regel die Ölpreise, weil er Rohöl ausserhalb des Dollarraums teurer macht.

Ende der vergangenen Woche hatte noch eine Einigung der in der Opec+ organisierten Förderstaaten auf eine gemeinsame Förderpolitik den Ölpreisen Auftrieb verliehen. Der Preis für US-Öl war am Freitag zeitweise bis auf 46,68 Dollar je Fass gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit Beginn der Corona-Krise im März. Der Ölverbund Opec+ hatte die Fördermenge ab Januar zwar um 500 000 Barrel pro Tag erhöht. Zuvor war am Markt eine stärkere Anhebung erwartet worden./jkr/jsl/stk

(AWP)