Für deutlichen Zinsauftrieb sorgten neue Inflationsdaten aus den USA und die mit diesen verbundene Erwartung, dass der Druck auf die US-Notenbank Fed bei ihren geldpolitischen Straffungen nicht nachlässt. Zwar ging die Teuerung im August zurück, allerdings nicht so stark wie erwartet. Die stark beachtete Kerninflationsrate stieg sogar an.

"Die Inflationsrate wird der Fed nicht gefallen", kommentierte Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank. Hintergrund ist die seit Monaten sehr hohe Inflation, gegen die sich die Notenbank bereits mit starken Zinsanhebungen stemmt. Für die nächste Sitzung in der kommenden Woche wird derzeit eine abermalige Zinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte erwartet. Selbst eine stärkere Anhebung wird an den Finanzmärkten nicht vollends ausgeschlossen./tih/jha/

(AWP)