Börsianer begründeten den Schwenk ins Minus mit der Hoffnung auf eine Lösung im Streit um die Schuldenobergrenze in den USA. Vor diesem Hintergrund legten auch die US-Börsen zuletzt etwas zu. Allerdings zeigte sich der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses wenig optimistisch. "Ich glaube immer noch, dass wir weit voneinander entfernt sind", sagte Kevin McCarthy. Er warf der Regierung von Präsident Joe Biden vor, die Angelegenheit nicht ernst zu nehmen und nicht wirklich eine Einigung anstreben zu wollen.

Zunächst hatten schwache Konjunkturdaten die Staatsanleihen gestützt. Der regionale Frühindikator für die Region New York hatte sich deutlich stärker als erwartet eingetrübt. Der Empire-State-Index fiel um 42,6 Punkte. Dies ist der stärkste Rückgang seit April 2020. Der Indikator signalisiert jetzt auch einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität. Eine Abschwächung der Wirtschaft in den USA spricht tendenziell gegen weitere Leitzinsanhebungen durch die US-Notenbank./la/ngu

(AWP)