Aus den USA wurde ein Potpourri aus Wirtschaftsdaten veröffentlicht, die im Gesamtbild an den Märkten wieder Rezessionssorgen weckten. Im Mittelpunkt stand vor allem der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor, der sich im März stärker als erwartet eingetrübt hat. Ausserdem wurde bekannt, dass sich das Defizit im US-Aussenhandel im Februar weiter und überraschend deutlich vergrössert hat.

Darüber hinaus waren die Daten des Jobdienstleisters ADP auch kein guter Vorbote für den am Karfreitag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht, der von der Notenbank Fed hinsichtlich ihrer Geldpolitik genau analysiert wird. Demnach hat die Privatwirtschaft der USA im März deutlich weniger neue Arbeitsplätze geschaffen als erwartet.

"Unsere Beschäftigungszahlen für März sind eines von mehreren Signalen für eine Verlangsamung der Wirtschaft", sagte ADP-Chefvolkswirtin Nela Richardson. Nach einem Jahr mit vielen Neueinstellungen würden sich die Arbeitgeber zurückhalten. Das Lohnwachstum gehe von einem hohen Niveau aus zurück./tih/he

(AWP)