Der Kursauftrieb der vergangenen Tage setzte sich damit zunächst nicht fort. Seit einigen Tagen sorgen vor allem fallende Zinserwartungen an die US-Notenbank Fed für Aufmerksamkeit. Am Donnerstag hatten neue Inflationsdaten abermals einen rückläufigen Preisauftrieb gezeigt, wenn auch von hohem Niveau aus. Es wird erwartet, dass die Fed auf die Entwicklung reagiert, indem sie ihr Zinserhöhungstempo weiter verringert.
Am Freitag fielen Preisdaten vom Aussenhandel jedoch höher aus als erwartet. Am Rentenmarkt wirkten sich die Daten zunächst nicht nennenswert aus. Zur Überraschung von Fachleuten zog der Preisauftrieb wieder an. Im Dezember stiegen die Einfuhrpreise im Jahresvergleich deutlicher als im Vormonat. Die Importpreise beeinflussen die Verbraucherpreise, an denen die Federal Reserve ihre Geldpolitik ausrichtet.
Im Handelsverlauf stehen noch Daten zur Verbraucherstimmung und zu den Inflationserwartungen der Konsumenten auf dem Programm. Die Zahlen haben Bedeutung für den geldpolitischen Kurs der Fed, aus deren Reihen sich einige hochrangige Vertreter zu Wort melden wollen./bgf/jkr/men
(AWP)