Neue Konjunkturdaten festigten das Bild, dass die US-Notenbank Fed mit ihren Zinsanhebungen noch nicht am Ende angelangt sein könnte. Auftragsdaten zu langlebigen Gütern sowie Zahlen zu den Einkommen und den Ausgaben der privaten Haushalte fielen besser aus als erwartet. Hinzu kam, dass das von der Fed bevorzugte Inflationsmass, der PCE-Index, wieder deutlicher anstieg. Analysten wurden von dieser Entwicklung überrascht.

An den Märkten wird spätestens für Juli mit einer weiteren Zinsanhebung der Fed gerechnet. Zur nächsten Sitzung im Juni sind sich die Anleger nicht ganz sicher, derzeit wird die Wahrscheinlichkeit eines Zinsschritts auf etwa 50 Prozent veranschlagt. Aus den Reihen der Federal Reserve kamen in den vergangenen Wochen keine einheitlichen Äusserungen. "Datenabhängigkeit" und "Optionalität" waren häufig zu vernehmende Stichworte, was für Offenheit und Flexibilität im geldpolitischen Kurs spricht./edh/bgf/men

(AWP)