Das Bild drehte im Tagesverlauf wegen schwacher Wirtschaftsdaten, die aus den USA kamen. Der Einkaufsmanagerindex ISM für die Industrie ist im März auf den niedrigsten Stand seit Mai 2020 gefallen. Der Rückgang des viel beachteten Konjunkturindikators war stärker als erwartet. Anleger sahen darin ein Indiz für eine schwächere Konjunktur, die den Preisauftrieb dämpfen und die US-Notenbank von weiteren Leitzinsanhebungen abhalten könnte.

Der ISM-Index gilt als einer der am stärksten beachtete Frühindikatoren in den USA. Davor waren die anfänglichen Verluste noch mit Sorgen der Anleger vor einer hartnäckig hohen Inflation und weiter steigenden Leitzinsen begründet worden. Verursacht wurden sie von einem kräftigen Anstieg der Ölpreise, nachdem der Ölverbund Opec+ eine deutliche Senkung der Fördermenge angekündigt hatte./tih/he

(AWP)