Daten vom Arbeitsmarkt sorgten zum Start für Kursauftrieb. Die monatlichen Beschäftigtenzahlen des Dienstleisters ADP fielen überraschend schwach aus. Die Entwicklung dürfte der US-Notenbank Fed gelegen kommen, da sie schon seit Monaten auf den überhitzten Arbeitsmarkt als Inflationsquelle verweist. Ein weniger enger Arbeitsmarkt spricht für geringere Lohnsteigerungen und damit weniger Inflationspotenzial.

Am Abend gibt die Fed nach ihrer zweitägigen Sitzung ihre Zinsentscheidung bekannt. Es wird mit einer abermaligen Straffung in geringerem Tempo gerechnet. Hintergrund sind die tendenziell rückläufige Inflation und die ungünstigere Konjunkturlage. Bankvolkswirte rechnen mit einer Anhebung der Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte, nachdem der Schritt auf der jüngsten Sitzung im Dezember doppelt so hoch ausgefallen war./bgf/jsl/jha/

(AWP)