Starke Impulse gab es zu Handelsbeginn nicht. Zinsauftrieb kommt seit Tagen von der Geldpolitik grosser Notenbanken, allen voran der US-Zentralbank. Zwar hat die Fed ihr Straffungstempo in dieser Woche verringert. Angesichts der hohen Inflation wurden jedoch weitere Zinsanhebungen in Aussicht gestellt, die sogar deutlicher ausfallen könnten, als noch vor kurzem angenommen. In Europa überraschte die Europäische Zentralbank (EZB) mit einer straffen geldpolitischen Botschaft.

Fraglich bleibt, ob die Notenbanken ihre angedeuteten Zinsanhebungen umsetzen können. Schon seit einiger Zeit gibt es an den Finanzmärkten Zweifel daran. Denn der Ukraine-Krieg und die hohen Energie- und Rohstoffpreise stellen für viele Volkswirtschaften eine erhebliche Belastung dar. Als entscheidend gilt die Frage, wie stark der wirtschaftliche Rückschlag letztlich ausfallen wird. Zurzeit gehen die Erwartungen in Richtung einer eher milden Rezession./bgf/jsl/jha/

(AWP)