Die als sicher geltenden Staatspapiere litten unter der insgesamt recht guten Stimmung an den internationalen Aktienmärkten. Diese hatten die überraschende Ankündigung der Drosselung der Ölproduktion durch die Allianz Opec+ vom Wochenende letztlich gut verkraftet, obwohl die Ölpreise zuletzt stark gestiegen waren. Für Zuversicht sorgten dabei auch die weiter rückläufigen Inflationserwartungen in der Eurozone.

Im weiteren Handelsverlauf dürfte sich das Interesse der Anleger auf frische US-Konjunkturdaten richten. Auf dem Programm stehen Daten zum Auftragseingang. Diese stünden unter negativen Vorzeichen, denn die Bestellungen langlebiger Wirtschaftsgüter, die einen wesentlichen Anteil an den Gesamtaufträgen der Industrie hätten, seien im Februar gesunken, schrieben die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen. Auch der weiterhin unterhalb der Expansionsschwelle liegende ISM-Index zeige, dass hier kein Grund zu Optimismus bestehe./la/jkr/jha/

(AWP)