Für Kursdruck sorgten neue Konjunkturdaten. Der Empire-State-Index, ein regionaler Stimmungsindikator für die US-Industrie, hellte sich im April kräftig und wesentlich stärker auf als erwartet. Die robusten Daten erhöhen die Wahrscheinlichkeit ein Stück weit, dass die US-Zentralbank Fed etwas länger als derzeit erwartet auf Zinsanhebungskurs bleiben könnte.

Der Zinskurs der Fed ist gegenwärtig nicht ganz klar. Die hohe Inflation ist zwar tendenziell rückläufig, die unterliegende Teuerung bleibt aber ungewöhnlich hoch und hartnäckig. Erst am Freitag hatte Fed-Direktor Christopher Waller auf die Notwendigkeit weiterer Zinsanhebungen hingewiesen. An den Märkten wird dagegen mit einem absehbaren Ende der Zinserhöhungen gerechnet./bgf/jha/

(AWP)