An den Finanzmärkten werden zwar weitere deutliche Zinsanhebungen erwartet. Allerdings gab es zuletzt auch einige vorsichtigere Äusserungen von US-Notenbankern. So wies Fed-Vizechefin Lael Brainard am Montag darauf hin, dass nicht nur die Fed, sondern auch viele anderen Notenbanken ihre Geldpolitik derzeit strafften. Der kombinierte Effekt dieser Straffungen sei grösser als die Summe seiner Teile.
Allgemein wird an den Märkten damit gerechnet, dass die Fed ihren Leitzins von aktuell gut 3 Prozent bis zum Frühjahr 2023 auf etwa 4,5 Prozent anheben und ihn dort eine Zeit lang belassen wird. Inwieweit die Fed auf die sich bereits abschwächende Wirtschaft reagieren wird, ist unter Experten gegenwärtig strittig./la/he
(AWP)