Belastet wurden sichere Anlagen wie US-Staatspapiere von soliden Wachstumszahlen. Mit annualisiert 2,9 Prozent ist die US-Wirtschaft im Sommerquartal stärker gewachsen als bisher gemeldet. Die Regierung revidierte vorläufige Zahlen nach oben. Schwache Daten vom Arbeitsmarkt konnten dem wenig entgegensetzen, zumal die monatlichen Beschäftigungszahlen des Dienstleisters ADP unter Analysten als eher unzuverlässiger Indikator für den Arbeitsmarkt gelten. Am Freitag veröffentlicht die Regierung ihren monatlichen Jobbericht.
Am Mittwochabend rückt die Geldpolitik in den Fokus. Die US-Notenbank Fed präsentiert ihren Konjunkturbericht Beige Book. Zudem will sich Fed-Chef Jerome Powell zu Wort melden. Gegenwärtig stellen sich Anleger und Volkswirte die Frage, ob die Federal Reserve ihren Inflationskampf mit etwas weniger Einsatz führen könnte. Für die nächste Sitzung Mitte Dezember wird eine Verringerung des hohen Zinsanhebungstempos von 0,75 auf 0,5 Prozentpunkte für möglich gehalten./bgf/jkr/jha/
(AWP)