Der US-Arbeitsmarkt präsentierte sich im April robust: So stiegen die Löhne deutlich stärker als erwartet. Ferner ging die Arbeitslosigkeit überraschend zurück und es wurden merklich mehr Arbeitsplätze geschaffen als von Analysten prognostiziert.

"Der Arbeitsmarkt in den USA ist erstaunlich widerstandsfähig", schrieb Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen. Von einer Schwäche könne angesichts eines Stellenzuwachses von mehr als 250 000 und einer rückläufigen Arbeitslosenquote nicht gesprochen werden. Solange es keine klaren Anzeichen einer Abkühlung gebe, werde es die Notenbank wohl vermeiden, das Ende des Zinserhöhungszyklus klar auszurufen oder gar erste Zinssenkungen in Aussicht zu stellen./bek/he

(AWP)