VW hatte im September 2015 auf Druck der US-Umweltbehörden hin zugegeben, mit einer speziellen Software jahrelang die Abgastechnik von Dieselautos manipuliert zu haben. Der Konzern verbuchte bereits Kosten von mehr als 30 Milliarden Euro wegen des Abgas-Skandals - den grössten Teil davon für Straf- und Kompensationszahlungen in den USA.
Zugleich zog VW Ende August vor das Oberste Gericht der USA, um eine juristische Niederlage gegen den Bundesstaat Ohio zu kippen, die womöglich zu weiteren Sanktionen wegen systematischer Abgasmanipulation bei Dieselautos führen könnte. Der Konzern ist grundsätzlich der Ansicht, dass die Ansprüche einzelner Bezirke und Bundesstaaten wie Ohio bereits durch die Strafen und Entschädigungen abgegolten seien, die der Konzern wegen Verstössen gegen das landesweite US-Luftreinhaltegesetz "Clean Air Act" hatte zahlen müssen./so/DP/jha
(AWP)