Die Anleihepapiere mit ihrem als sicher geltenden Charakter galten infolge schwacher Konjunkturdaten aus den USA als gefragt. Neben enttäuschenden wöchentlichen Arbeitsmarktdaten, die geprägt waren von weiter steigenden Hilfsanträgen, fiel der Index der Frühindikatoren stärker als erwartet und auch das Geschäftsklima in der Region Philadelphia hatte sich im Juli überraschend weiter eingetrübt.

Ein zum Teil starker Anstieg der Renditen von Staatsanleihen von Ländern der Eurozone nach einer überraschend starken Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) wirkte sich auf die Renditen von US-Papieren eher nicht aus. Die EZB hatte die Zinswende vollzogen und die Leitzinsen um 0,50 Prozentpunkte erhöht. Der Markt hatte nur einen Zinsschritt um 0,25 Prozentpunkte erwartet./jkr/stk/tih/he

(AWP)